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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Das ist das Große, das Unvergängliche in diesem irdischen, allzu irdischen Werke: es hat Sonne in sich, es strahlt und wärmt. Man soll die großen Kunstwerke nicht allein nach ihrer Intensität fragen, nicht nur nach dem Menschen, der hinter ihnen stand, sondern auch nach ihrer Extensität, der Wirkung auf die Mengen.
Diese kostbaren Tempelwände unter grünen Waldbäumen, unter blau und weißem Wolkenhimmel und umwandert von gelbem Sonnenschein, scheinen mit ihrem irisierenden Perlmutter eine lebende Welt von immer blühenden hochzeitlichen Blumen und eine unvergängliche Welt von sich tummelnden wilden und zahmen Tieren zu sein.
Ich vernahm um mich her die Stimmen der erwachenden Blumen und Tiere, und aus aller Mund klang der gleiche frohe Glaube.« Da sprang die Königin auf und schlug vor ihrer Stirn die Hände zusammen vor Zorn und Trauer. »Armes, verführtes Kind!« rief sie, »was hast du gegen das unvergängliche Dasein der Elfen eingetauscht! Weißt du denn nicht, daß alle Wesen, die der Sonne vertrauen, sterben müssen?«
Du täuschtest das Vertrauen nicht, das man in der Stunde der Gefahr auf dich setzte; unerschrocken tratest du dem Tode entgegen, und welch süße Bande dich auch fesselten, du rissest dich von ihnen los und kämpftest mit Mut und Kraft, wie die Helden des Altertums, sicher, daß nur der vergängliche Teil des Menschen überwunden werden und fallen kann, der unvergängliche aber siegen muß.
Vergessen wir nicht, daß Dostojewski ein Kranker war, daß dieses eherne unvergängliche Werk aus geborstenen hinfälligen Gliedern, aus zuckenden und glühend flackernden Nerven gewonnen ist. Mitten durch seinen Körper war gefährlichstes Leiden gepfählt, ewig gegenwärtiges grauenhaftes Sinnbild des Todes: die Fallsucht. Dostojewski war Epileptiker die ganzen dreißig Jahre seiner Künstlerschaft.
Sieh, dies herrliche Leben in dir wird sich einst zum Vollkommenen vollenden; was heute so klug Geringes erkennt, wird einst alles erkennen, was heute als Frohsinn in deinem warmen Blute pocht, wird einst als unvergängliche Freude emporblühen, und indem du lebst in deiner Freiheit, lebt in dir die treibende Kraft zur ewigen Harmonie.
Von allem, was dem Menschen gegeben ist, sind seine Gedanken das Herrlichste. Und die Nachtgeborenen, die auf ihrer Reise über die Erde das unvergängliche Licht erstreben, werden in der Nacht am lebendigsten, als erwachten sie im Dunkeln, wie in heimlicher Angst, zu verdoppelter Tatkraft.
Von einer Reise zurückkehrend, fand ich einen Brief von Angés vor, der aus Paris geschrieben war; es war ein schmerzlicher Abschiedsbrief, durch den eine leise Reue, eine Bitte um Verzeihung ihres halb erzwungenen Schrittes und eine unvergängliche Liebe hindurchblickte.
Es fiel mir ein, daß sie mir von ihrer Mutter erzählt hatte, die aus Amerika glückliche Briefe schrieb, trotzdem sie den Mann unheilbar siech angetroffen hatte. Es war alles ausgelöscht, was jemals Dunkles zwischen ihnen gestanden hatte, und die Frau trug nun ihre Liebe wie eine Dornenkrone, die ausgeschlagen hat und rote Blüten trägt, so sehr war alles Geistige, Unvergängliche daran aufgeblüht.
Dieß ist eine sehr wichtige Betrachtung daß aber das Endliche absolut sey, solchen Standpunkt wird sich freilich irgend eine Philosophie oder Ansicht oder der Verstand nicht aufbürden lassen wollen; vielmehr ist das Gegentheil ausdrücklich in der Behauptung des Endlichen vorhanden; das Endliche ist das Beschränkte, Vergängliche; das Endliche ist nur das Endliche, nicht das Unvergängliche; dieß liegt unmittelbar in seiner Bestimmung und Ausdruck.
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