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Aktualisiert: 3. Mai 2025
Sie hatten sich kaum von der ersten Freude erholt, als Mitidika sagte: "Wir müssen doch den falschen Wehmüller, der die Sprache verloren hat, wieder zu sich bringen." Da aber ihr Rütteln und Schütteln ganz vergeblich war, sagte sie: "Ich habe ein untrüglich Mittel von der seligen Großmutter gelernt; das Herz ist ihm gefallen, wir wollen es ihm wieder heraufziehen."
Die Schönheit war hier von innen heraus ernsthaft, wahr und untrüglich, obgleich ein Zug ehrlicher Schalkhaftigkeit darin schlummerte, der des Glückes zu harren schien, um zu erwachen.« Ebenso betont er in Pankrazius dem Schmoller, daß Lydia nicht nur eine Schönheit, sondern »eine Person« gewesen sei; »und zwar schien diese edle Selbständigkeit gepaart mit der einfachsten Kindlichkeit und Güte des Charakters und mit jener Lauterkeit und Rückhaltlosigkeit in dieser Güte, welche, wenn sie so mit Entschiedenheit und Bestimmtheit verbunden ist, eine wahre Überlegenheit verleiht und dem, was im Grunde nur ein unbefangenes, ursprüngliches Gemütswesen ist, den Schein einer weihevollen und genialen Überlegenheit gibt.« Die wilde, herrliche Küngolt hat mehr leidenschaftliches Blut als klaren Geist, dafür besitzt sie aber Humor, der sonst den Frauen abgesprochen wird, und es liegt wahrhafte Überlegenheit darin, wie sie im Augenblick, wo sie enthauptet werden soll und am Abend desselben Tages, als sie zufrieden an der Seite ihres Mannes liegt, beide Male leise vor sich hinsagt: »So kann es einem ergehen!«
Ich habe von Max Havelaar und seiner Frau denn das waren die beiden Personen, die nach dem Residenten mit ihrem Kinde und dessen Wärterin, der 'babu', aus dem Wagen gekommen waren noch nichts gesagt, und vielleicht würde es genügen, die Feststellung ihrer Erscheinung und ihres Charakters dem Lauf der Ereignisse und des Lesers eigener Vorstellung zu überlassen. Da ich gleichwohl nun einmal am Beschreiben bin, will ich euch sagen, dass Mevrouw Havelaar nicht schön war, dass aber bei ihr in Blick und Sprache viel Anmut lag, und dass sie in der leichten Ungezwungenheit ihrer Manieren untrüglich erkennen liess, dass sie in der Welt gewesen und in den höheren Klassen der Gesellschaft zuhause war. Sie hatte nicht das Steife und Unbehagliche des bürgerlichen Anstandes, der, um für »distinguiert« durchzugehen, sich und andere mit »gêne« glaubt plagen zu müssen, und sie hing denn auch nicht an viel
Er wagte es nicht, sich zu vergewissern, hielt aber das Gefühl für untrüglich. Die wohllautende Stimme eines jungen Mädchens sagte: »Ist denn nicht, wer schafft, im tiefsten Sinne ohne Zeit? Ist es denn diese eine, nahe, bestimmte Welt, die ihm notwendig ist, und nicht vielmehr eine übertragene obere, die sein Traum wahrer macht als die untere? Sie selbst haben es uns so gelehrt.
Unter den Tausenden, an denen ich täglich vorübergehe, weiß vielleicht einer von ihr; mein Wille muß so stark, mein Gefühl so elementar, mein Instinkt so untrüglich werden, daß ich den einen spüre und mir durch die Millionen einen Weg zu ihr bahne; mißlingt es, so bin ich ein Zwitterding und nicht wert, geboren zu sein.
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