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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Weißt du, wie sie gesagt hat: ›Wer sein Unser-Vater vergißt, dem geht es schlecht!‹ O komm, Rico, du mußt es wieder lernen, ich will dich’s gleich lehren. Du kannst es bald wieder.« Und Stineli fing an und sagte mit warmer Teilnahme seines Herzens zweimal hintereinander dem Rico das Unser-Vater vor.
Dagegen wußte Rico nichts mehr einzuwenden. Er schwieg eine kleine Weile, dann sagte er: »Sag noch einmal das Unser-Vater, ich will’s wieder lernen.« Stineli sagte es noch einmal, dann konnte es der Rico wieder und hatte sich’s recht eingeprägt. Nun gingen sie friedlich heim, jedes auf seine Seite, und Rico mußte noch immer an das Reich und die Kraft denken.
Du hast gewiß lange dein Unser-Vater nicht mehr gebetet, darum sind dir diese bösen Gedanken gekommen.« »Nein, ich habe es nicht mehr gebetet, ich kann es nicht mehr.« Das war dem Stineli ein erschreckliches Wort. »O, wenn das die Großmutter wüßte, Rico«, rief es jammernd aus, »sie müßte noch einen rechten Kummer für dich ausstehen.
In dem Hause am Blumengarten ging der Sonnenschein nicht mehr verloren; aber Stineli sorgte auch dafür, daß das Unser-Vater nie wieder vergessen wurde, und jeden Sonntagabend ertönte das Lied der Großmutter im hellen Chor den Garten hinaus. Wie Wiselis Weg gefunden wird. Erstes Kapitel. Auf dem Schlittweg. Draußen vor der Stadt Bern liegt ein Dörflein an einer Halde.
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