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Aktualisiert: 27. Mai 2025
In plötzlicher Müdigkeit stützte ich den Kopf in die Hände. Ich zwang die Welle in meinem Herzen. Es wurde ganz still in mir. Eine unheimliche, aber große Stille. Wie in der Wüste. Nur von ferne hörte ich die Tränen rinnen, wie Wasser einer fremden Oase. Ich hätte lange so mit dem aufgestützten Haupt sitzen mögen. Wieviel Zeit verging, weiß ich nicht. Da hörte ich Evas Stimme.
Wo war er? wie war er hierher gekommen? er drückte sich mit beiden Händen die Stirn und der klare Angstschweiß brach ihm aus über den ganzen Körper; er wußte nicht mehr was gestern Alles geschehn, und die unheimliche finstere Gestalt vor ihm füllte sein Herz mit einer wilden Ahnung von Unheil, die alles Blut dorthin in jähem Strom zurücktrieb.
Die freie Wahl zwischen den drei Schwestern ist eigentlich keine freie Wahl, denn sie muß notwendigerweise die dritte treffen, wenn nicht, wie im Lear, alles Unheil aus ihr entstehen soll. Die Schönste und Beste, welche an Stelle der Todesgöttin getreten ist, hat Züge behalten, die an das Unheimliche streifen, so daß wir aus ihnen das Verborgene erraten konnten .
Der Presi sitzt in seiner Stube im Lehnstuhl und stöhnt: »So viel Elend! Die Dörfler drohen mit Aufruhr der Garde ist wild über mich die Wildleutlaue steht in Sicht und nun ist auch der Rebell wieder da der unheimliche Rebell, von dem man nicht weiß, woher er in allen Dingen seine Stärke hat.« Wie sonderbar hat er es im Kreuz zu Hospel vernommen, daß der zurück ist.
Er hörte Spechts Worte wie ein Echo des Donners in seinem Innern: »Eine unheimliche Parallelgeschichte, wie Sie bald sehen werden ...« Auch damals war ein Gewitter, als ich zu Hanka kam, dachte Arnold.
Lorenz, hier aber befiel sie der unheimliche Eindruck, als wären statt der Gemeinde und Geistlichkeit lauter Verstorbene versammelt. Als sie nun, um anzufragen, aus ihrem Stuhle trat und eine vor ihr knieende Jungfrau leise auf die Schulter klopfte, erkannte sie in dieser ihre vor drei Wochen begrabne Freundin Gertraud.
Bestürzt verließ die Prinzessin diese unheimliche Gesellschaft, trat auf den Söller hinaus und rief den Gnom, der auch sogleich erschien. »Was hast du mit meinen Gespielinnen und Kammerfrauen gemacht, boshafter Geist!« redete sie ihn zornig an; »mißgönnest du mir diese einzige Freude in der schrecklichen Gefangenschaft, in der du mich hältst?
War es aber wirklich geschehn und hatten sie ihren Zwieback oder Zucker bekommen, dann schossen die kleinen Dinger auch gewiß so rasch sie konnten zu den Eltern zurück, drückten sich in deren Nähe, und es war fast als ob sie nun dort das unheimliche Gefühl erst abschütteln müßten, das ihnen bis jetzt die Kindesbrust beengt.
Zuletzt freilich, um solchen Religionen auch die schlimme Gegenrechnung zu machen und ihre unheimliche Gefährlichkeit an's Licht zu stellen: es bezahlt sich immer theuer und fürchterlich, wenn Religionen nicht als Züchtungs- und Erziehungsmittel in der Hand des Philosophen, sondern von sich aus und souverän walten, wenn sie selber letzte Zwecke und nicht Mittel neben anderen Mitteln sein wollen.
Dann tränkt sie mit ihrem Glanze das Land und das Meer, umstrahlt die dunklen Felsen und bildet um die Burg einen goldenen Glorienschein. – Geisterhaft aber mutheten uns die Trümmer zur Nachtzeit an, da zur späten Abendstunde der Vollmond uns in die Berge gelockt hatte. Tief drang sein Silberschein in die Fugen und Spalten des zerklüfteten Gesteins und warf unheimliche Lichter in die Ruinen.
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