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Frank Aschenbrenner, todmüde und so erschöpft wie er noch nie im Leben gewesen war, kam gleichwohl nicht eigentlich zum Bewußtsein dieser Müdigkeit, sondern sein Kopf war ausgefüllt von einem einzigen Gedanken, der ihn weit über alles leibliche Ungemach hinwegtrug.

Selber im Elend zu sein und im Ungemach auszuharren ohne Murren, hatte sie ihr hoher Sinn gelehrt und ihre starke Herzensliebe; aber da sie das Kind, das sie gewonnen, in gleiches Weh verschlungen sah, verzagte sie, und gegen die mütterlichen Sorgen aufrecht zu bleiben, gebrach ihr die Kraft. Da hört Bruno sie oft, über ihr Kind gebeugt, weinen und desselben jammerhaftes Loos beklagen.

Ihr Edlen all! eilt mir zu Rostem hin! der Mann Ist er allein, der diesen Knaben bändigen kann. Zu Rostem, wo er saß im Zelte, kam der Bot: Keikawus ist in Not, der Türke Suhrab droht. Er droht ins Königszelt durchs Lager einzureiten, Und Niemand ist als du im Stand mit ihm zu streiten. Von seinem Sitz erhob sich Rostem nicht, und sprach: Der Dienst des Königes ist lauter Ungemach.

Kaum daß die jungen unbewußten Geschöpfe anfangen zu erstarken, überfällt sie ihr Ungemach, unablässig wiederholt, und sie triefen vor Blut. Und ihr Blut strömt, bis sie verwelken. Die Kindsnöte treten an sie heran, zerbrechen ihren Leib und machen sie lahm vor der Zeit. Gibt es nun ein Geschöpf, das elender wäre als eine Mutter?

Wenn er das Licht, das Streben auch und die Betörung, Pându-Sohn, 22 Nicht haßt, wenn sie geworden sind, nicht wünscht, wenn sie geschwunden sind; Wenn von den Qualitäten er, gleichmütig ganz, nicht wird bewegt, 23 »Die Qualitäten wirkendenkt und stille steht, sich gar nicht rührt; Gleich achtend Glück und Ungemach, gleich achtend Erdkloß, Stein und Gold, 24 Was lieb und unlieb,

Staat nenne ich's, wo Alle Gifttrinker sind, Gute und Schlimme: Staat, wo Alle sich selber verlieren, Gute und Schlimme: Staat, wo der langsame Selbstmord Aller "das Leben" heisst. Seht mir doch diese Überflüssigen! Sie stehlen sich die Werke der Erfinder und die Schätze der Weisen: Bildung nennen sie ihren Diebstahl und Alles wird ihnen zu Krankheit und Ungemach!

Und dabei dachte sie, er habe in der Tat alles Unglück und Ungemach mit dem Mut eines erwachsenen Menschen getragen. Seine letzten Worte fielen ihr ein. Wie tapfer war er doch immer gewesen! Sie war sich vollständig klar darüber, daß Klein-Mats, wenn er nun begraben wurde, mit ganz denselben Ehren in die Erde versenkt werden müsse, wie ein erwachsener Mensch.

Auf des Kindes Nase sitzt eine Fliege, die fast halb so groß ist wie die ganze kleine Nase. Ungemach genug für das Menschlein, und doch kräht Jachl vor Lust. Es bekümmert ihn wenig, daß Ann-Gret, die Wagenlenkerin, ihn schmählich hier verlassen hat. Niemand ist in der Nähe. Nur ein Hase hockt auf der Heide und spitzt die Ohren.

Er hatte Fehler begangen, aber die Fehler eines unerzogenen und mißhandelten Buben, hatte auch hart genug dafür büßen müssen, um das Ende der Strafen erwarten zu dürfen und weil dieses nunmehr ausblieb, rannte er sich in dem Gedanken fest, er sei recht eigentlich nur für Ungemach und Unglück geboren und für ihn gebe es weder einen himmlischen Vater noch einen irdischen Freund, dem er sich anvertrauen könne.

"Himmel!" dachte er, "was werde ich mit einem König anfangen, der bereit ist, den ersten Neuangekommenen an die Spitze seines Staats zu setzen, weil er ein guter Citharschläger ist?" Dieser erste Gedanke war sehr gründlich, und würde ihm vieles Ungemach erspart haben, wenn er seiner Eingebung gefolget hätte.