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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Als in höherem Alter ein langes Krankenlager ihre Kräfte erschöpft hatte und ihre bisherige Fassung und Heiterkeit von ihr gewichen war, machte sie sich oft bittere Vorwürfe über ihre Ungeduld im Leiden. Hast gute Tage genug gehabt in der Welt, und den Wolfgang dazu; mußt, wenn die bösen kommen, nun auch vorlieb nehmen, und kein so übel Gesicht machen.
Wie konnte er bis morgen Ruhe finden, Ungeduld und Sehnsucht würden ihn verzehren. Das war zu viel verlangt! „Du bist grausam,“ sagte er leise. Sie lächelte und legte ihre Hand auf seinen Arm. Ja, es kam ihr jetzt selbst grausam vor, daß sie sich bis morgen nicht wiedersehen sollten. „Willst du heute abend nach dem Essen kommen?
Ich kann sie euch nicht beschreiben, es lag um ihre Wangen und Stirn der Glanz der himmlischen Ungeduld, von der ich euch erzählt habe, ihr blasses Leuchten ist schöner als alle Tugend, es sinkt aus der Höhe und lockt den Gang nieder in das Tal der Welt.
Die Dete hatte wohl zehn Minuten gewartet und sich nach allen Seiten umgesehen, ob die Kinder mit den Geißen noch nirgends zu sehen seien; als dies aber nicht der Fall war, so stieg sie noch ein wenig höher, wo sie besser die ganze Alm bis hinunter übersehen konnte, und guckte nun von hier aus bald dahin, bald dorthin mit Zeichen großer Ungeduld auf dem Gesicht und in den Bewegungen.
Das ist es, was ich erfahren habe, seit ich die Sonne und ihr Bereich kenne, aber ich weiß wohl, daß ich es nicht erklären und benennen kann. Es ist eine himmlische Ungeduld in mir voll Seligkeit, das Herz pocht und pocht, erst seit ich weinen kann, höre ich seinen Schlag.
Als ich es bemerkte, zog ich mich zitternd vor Ungeduld wieder an, kletterte aufs Fenster und nahm es behutsam in die Hände, es wehrte sich nicht mehr, und ich dachte, es sei wohl schon tot.
Und Günther kam noch immer nicht, trotzdem, daß er seit zehn Uhr Morgens fort war, und oft schon hatte der junge Mann selber in den Hof gewollt, um sein eigenes Pferd zu satteln und ihm entgegen zu reiten, jedoch immer wieder seine Ungeduld bezähmt. Jetzt litt es ihn nicht länger mehr; er griff seinen Hut auf und wollte eben fort, als die Thür aufging und der längst Ersehnte eintrat.
Ich schickte meinen Diener hinaus, nur um einen Menschen um mich zu haben, der ihr heute nahe gekommen wäre. Mit welcher Ungeduld ich ihn erwartete, mit welcher Freude ich ihn wiedersah! Ich hätte ihn gern beim Kopfe genommen und geküßt, wenn ich mich nicht geschämt hätte.
Ilse riß sie ihr aus der Hand und öffnete sie, dann las sie laut: „Ilse soll Brief abwarten. Papa.“ Das waren nur wenige Worte, die ihre Ungeduld nicht stillen konnten. Ja, sie brachten sie nur noch mehr in Aufregung, denn alles mögliche las sie aus der kurzen Zeile heraus. Wie ernste strenge Richter standen die einzelnen Buchstaben vor ihren Augen.
Ich wage vielleicht etwas, wenn ich eine solche Wahrheit mir entschlüpfen lasse: mögen Andre sie wieder einfangen und ihr so viel "Milch der frommen Denkungsart" zu trinken geben, bis sie still und vergessen in ihrer alten Ecke liegt. Man soll über die Grausamkeit umlernen und die Augen aufmachen; man soll endlich Ungeduld lernen, damit nicht länger solche unbescheidne dicke Irrthümer tugendhaft und dreist herumwandeln, wie sie zum Beispiel in Betreff der Tragödie von alten und neuen Philosophen aufgefüttert worden sind.
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