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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Vom König verehrt, vom Volke angebetet, von den Dichtern besungen, heißen sie ja "die bunte Blumenkrone des felsenragenden Ujjeni" und ziehen uns den Neid der weniger begünstigten Nachbarstädte zu.

So tauchte ich denn tief in den rauschenden Strudel der Vergnügungen meiner Vaterstadt, und es wurde, o Fremder, eine sprichwörtliche Redensart in Ujjeni: "Ein Lebemann wie der junge Kamanita."

"Nun, Angulimala," brach Satagira das Schweigen, "wiederhole vor dieser edlen Jungfrau, was du auf der Folter von der Ermordung des jungen Kaufmanns Kamanita aus Ujjeni gestanden hast." "Kamanita wurde nicht ermordet," antwortete der Räuber mürrisch, "sondern gefangen genommen und unseren Gebräuchen gemäß umgebracht."

Auch ist dein monatelanges Zusammenleben mit dem Räubergesindel für deine Sitten nicht günstig gewesen, wie wir ja alle hier in Ujjeni gesehen haben." Er erging sich noch in einigen moralisierenden Gemeinplätzen und entließ mich dann. Schon unterwegs überlegte ich mir, was nun, da ich auf mich selber angewiesen war, zu tun sei.

Wie hätte ich Törin je daran denken können, sie nach jener schmutzwinkligen Häuslichkeit in Ujjeni betteln zu schicken, damit zankende Frauen sie mit Schimpfreden begeiferten? Mit Mühe schleppte ich mich nach meiner Zelle zurück, um mich auf das Krankenlager zu strecken.

Nach der Weise, wie der unterirdische Gang angelegt war, konnte ich wohl sagen, was für einer Art von Dieben die Täterschaft zuzuschreiben sei. Aber selbst dieser so nützliche Wink war zwecklos für die Polizei die allerdings in Ujjeni nicht auf ähnlicher Höhe steht wie die Hetärenwirtschaft, was vielleicht nicht ganz ohne inneren Zusammenhang sein mag.

Teile mir Alles aus deinem Leben mit! denn wohl mag es sein, daß wir zum letzten Male an einem Orte vereinigt sind, wo Geschehnisse von Geist zu Geist sich mitteilen lassen, und noch bleibt es mir unerklärlich, wie Angulimala bei mir in Ujjeni erschien, obwohl ich über sein Asketentum aufgeklärt wurde.

"Ja, mein Sohn," fuhr er fort, "ich komme dabei gerade auf das, was mich heute zu dir geführt hat. Du hast bei deinen vielen Kaufmannsreisen durch Geschicklichkeit und Glück unser Vermögen vervielfacht, so daß das Gedeihen unserer Geschäfte in Ujjeni sprichwörtlich geworden ist. Andererseits hast du aber auch in vollen Zügen deine Jugendfreiheit genossen.

Ich weiß nicht, ob du heute schon einen recht kräftigen Frühtrunk zu dir genommen hast, oder noch unter dem Einfluß einer deiner in Ujjeni sprichwörtlich berühmten nächtlichen Gelage stehst, oder ob du dir gar überhaupt durch deine ebenfalls sprichwörtlich berühmten scharf gewürzten Leckereien dermaßen den Magen verdorben hast, daß du nicht nur bei Nacht, sondern auch am hellen Tag böse Träume hast.

Und ich malte mir aus, wie ich eines Morgens als wandernde Asketin am Eingange deines Hauses stehen würde, wie du mir dann eigenhändig die Almosenschale füllen und mich dabei erkennen würdest und dann die ganze unbeschreibliche Freude, uns wiedergefunden zu haben. Freilich war es eine weite Wanderung nach Ujjeni, und es geziemte einer Nonne nicht, allein zu pilgern.

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