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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Du bist auch wahrlich nicht vor die unrechte Schmiede gekommen, Ehrwürdigster, und ich denke, das Essen wird dir munden, denn es ist sogar eine sprichwörtliche Redensart hier in Ujjeni: 'Man ißt bei ihm, wie beim Kaufmann Kamanita' und der bin ich. Wolle also, Ehrwürdiger, nicht über das Vorgefallene zürnen und meinem Hause fluchen."
"So ist es, Ehrwürdiger! Blöden Auges sah ich diesen Ausweg nicht, sondern schritt eben, wie du sagtest, der Häuslichkeit zu." Und nach einem tiefen Seufzer fuhr der Pilger mit frischer und heiterer Stimme in dem Bericht seiner Erlebnisse fort. So lebte ich denn im Elternhause zu Ujjeni.
Und es wurde, o Fremder, eine sprichwörtliche Redensart in Ujjeni: "Man ißt bei ihm, wie beim Kaufmann Kamanita." Eines Morgens ging ich in den Anlagen mit meinem Obergärtner, um zu erwägen welche neue Verbesserungen anzubringen wären, als mein Vater auf seinem alten Esel in den Hof ritt.
Und nun will ich dich an ein Versprechen mahnen, das du mir einst gegeben hast, in jener Nacht nämlich, wo du mich zu dem Verbrechen verleiten wolltest, dessen Ausführung nur durch das Dazwischentreten des Erhabenen vereitelt wurde. Damals sagtest du, du würdest nach Ujjeni gehen und mir sichere Kunde von Kamanita bringen, ob er noch am Leben sei, und wie es ihm ergehe.
Ja, wenn auch Angulimala mir nur die Mitteilung brächte, daß mein Kamanita noch lebe, und ich der Schilderung ihrer Begegnung entnähme, daß der Geliebte mir noch immer in treuer Sehnsucht ergeben sei: dann würde ich ja auch selber nach Ujjeni pilgern können.
Auch würde es etwas ganz anderes sein meinte ich mit geheimer Hoffnung wenn er, ohne einen Auftrag zu haben und nur seinem eigenen Urteil folgend, sich entschließen sollte, mit dem Geliebten von mir zu sprechen. "Ich selber werde nach Ujjeni gehen und ihn heil und sicher herbringen" diese Worte hallten immer in meinem Innersten wider.
Er verteidigte sich tapfer, wurde aber unverwundet gefangen genommen, und als das Lösegeld zur rechten Zeit eintraf, unbehelligt nach Hause geschickt. Wohlbehalten kam er in Ujjeni an." Bei dieser Nachricht entrang sich ein tiefer Seufzer meiner Brust. Ich empfand in diesem Augenblick nur Freude darüber, den Geliebten unter den Lebenden zu wissen, so töricht dies Gefühl auch war.
Wohlan, wenn mir der Ehrwürdige seine Aufmerksamkeit schenken will, werde ich erzählen, weshalb ich in die Heimatlosigkeit gegangen bin." Der Erhabene gab durch freundliches Kopfnicken sein Einverständnis zu erkennen, und der junge Pilger hub zu erzählen an. Ich heisse Kamanita mit Namen und bin in Ujjeni geboren, einer weit im Süden gelegenen Stadt, im Lande Avanti, im Gebirge.
Und ich beschloß, der reichste Mann in Ujjeni zu werden, und zu diesem Zwecke mich mit aller Kraft auf den Karawanenhandel zu verlegen. Ob nun mein im Jenseits weilender Freund und Meister, Vajaçravas, mir bei meinen Unternehmungen in eigener Person beistand, wage ich nicht zu entscheiden, wiewohl ich es manchmal glaubte; sicher aber ist, daß seine Worte es jetzt nachträglich taten.
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