United States or Guam ? Vote for the TOP Country of the Week !


Man konnte vielleicht glauben, der Fluß habe sich schon in den weiten Wassern des großen Wyk verloren; aber die Spitze der Halbinsel drängte seinen Lauf noch einmal zusammen, ehe er, an Travemünde vorbei, sich dann ins Meer ergoß. Travemünde lag da wie ein holländisches Bild. Entzückend fein und lieblich an den Uferrand hingebaut und vom malerischen alten Kirchturm bevatert.

Eine alte Negerin sitzt dabei und paßt auf die unbändigsten, daß sie sich nicht zu keck hinauswagen an den tückischen Uferrand, der oft nur noch oben den dünnen Rasen über einen verrätherisch darunter kochenden Wirbel spannt. Selbst ihre alte Haut wäre vor Strafe nicht sicher, wenn sie eines der Kinder verunglücken ließe, denn sie sind fast so werthvoll wie die glatthaarigen feurigen Poneys dort.

Neben ihr irrte ein blökendes Lämmchen, das die Herde verloren hatte, und am Uferrand sitzend, löste sich eine kropfige Bettlerin blutige Lumpen von ihrem wunden Fuße und wusch ihn mit dem frischen Wasser.

Ueberläßt man sich geologischen Träumen, denkt man sich, die amerikanischen Steppen und die Wüste Sahara seyen durch einen Einbruch des Meeres ihres ganzen Pflanzenwuchses beraubt worden, oder aber, sie seyen ursprünglich der Boden von Binnenseen gewesen, so leuchtet ein, daß sogar in Jahrtausenden Bäume und Gebüsche vom Saume der Wälder, vom Uferrand der kahlen oder mit Rasen bedeckten Ebenen nicht bis zur Mitte derselben vordringen und einen so ungeheuern Landstrich mit ihrem Schattendach überwölben konnten.

Da standen sie in einer langen Reihe an dem von den Wellen bespülten Uferrand. Sobald eine Woge daherrauschte, sprang die ganze Reihe rückwärts, wenn die Welle aber wieder zurückwich, liefen sie ihr nach. Und so ging es stundenlang fort. Die schönsten von allen Vögeln waren die Brandenten.

Auf dem dunklen Wasser des Ganges lag ein Streifen glitzernden Mondlichts. Am Uferrand, in den Büschen und Hecken, unter dem Tempelportal, in den Ruinen verfallener Häuser, am Rand des Teiches, im Palmenhain, überall stiegen Schatten auf von phantastischer Gestalt. Die Fledermäuse hingen an den Zweigen der Tschatimbäume und schwangen leise hin und her.

Abend hat mich müd gemacht, und in meinen Sinnen schrillen kleine Wünsche mit den Grillen. Wo das blasse Land verflacht, liegen lauter weiße Villen hinter roter Rosenpracht. Liegen wie auf leiser Wacht weiße Villen an dem stillen Uferrand der Frühlingsnacht. Was reißt ihr aus meinen blassen, blauen Stunden mich in der wirbelnden Kreise wirres Geflimmer? Ich mag nicht mehr euren Wahnsinn schauen.

In Papara, dem südwestlichen Theil von Tahiti stand, von mächtigen Mapebäumen beschattet, dicht am Uferrand eines kleinen klaren Bergbachs, der sprudelnd und silberrein aus den Bergen niedersprang, eine jener breitovalen, aus Bambus errichteten und mit den Blättern der Pandanus dicht gedeckten Hütten, um die sich der weiche Rasen schloß und der Brodfruchtbäume und wehende Palmen das Dach bildeten, den sengenden Sonnenstrahl abzuhalten von dem stillen Platz.

Eine Brücke gab es über den Strom nicht, aber eine Cocospalme, die dicht am Uferrand gestanden, war von dem angeschwellten Wasser unterwühlt hinübergestürzt, daß ihr Wipfel eben das jenseitige Ufer berührte.

Er fuhr weiter stromab, um das Ufer zu untersuchen; er fand eine Stunde unterhalb der Kanalmündung einen festen Uferrand, der allen Erwartungen entsprach; hier befahl er einen Kanal durchzubrechen und ihn nordwestlich in das alte Bett des Pallakopas zu führen, dessen Mündung dann für immer zugedämmt und verschüttet werden sollte; so hoffte er, werde es ebenso leicht sein, den Abfluß des Euphrat im Herbste zu sperren, wie ihn wieder mit dem Frühjahr zu öffnen.