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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Wenn es Dir etwas sagt, wird doch vielleicht, auch ohne es in Worte zu kleiden, ein warmes Gefühl das Herz des einsamen Unglücklichen berühren, dessen letztes, tragisches Bekenntniß er in diesen Versen niederlegte: Alle Blumen sind gepflückt, Alle Lieder sind verstummt, Und ich geh einher gebückt In mein dumpfes Leid vermummt.

Vor sechs Jahren erzählte in Paris dem Dreiundzwanzigjährigen Veniselos mit der Armwunde, man habe in seinem Garten zu Syrakus eine Herme gefunden, auf der geritzt war, wie Zeus abends eine Nymphe neben dem Fluß gefunden, deren tragisches und stilles Weinen ihn zum Anhalten erschütterte.

So wenig wie die künstlerische Thätigkeit, ebenso wenig ist auch unser Kunstgenuß bedingt durch die verständesmäßige Einsicht in die Gründe, auf denen die Wirkung des Kunstwerkes beruht. Und es ist gut, daß es sich so verhält. Wäre es anders, aller Kunstgenuß geriete ins Schwanken. Vor allem dürfte kein tragisches Kunstwerk auf eine sichere und bei allen gleichartige Wirkung rechnen.

Es ist ein tragisches Paradoxon, aber ein Moment von höchster psychologischer Wahrheit und Kraft, daß in diesem Augenblick, in welchem er allen ideellen Gehalt des Daseins versinken sieht, das Gefühl des Daseins selbst, der bloße Lebenstrieb als solcher in ihm um so mächtiger hervorbricht.

Als dann der große Kaiser Friedrich II. nach langer wechselvoller Regierung gestorben und seine Nachkommen bald nach ihm ihr tragisches Ende gefunden hatten, erscheint unter den Thronprätendenten des gespaltenen Reichs als Vertreter der welfischen Ideen geradezu ein Prinz aus dem Hause Plantagenet, Richard von Cornwall, der Bruder des englischen Königs Heinrich III. Ihm verdankt die Hanse ihre Anerkennung in England.

Was den Romantikern nur die willkommene Handhabe zu einem überlegenen Spiel der Einbildungskraft war: das führt ihn zu einem tragischen Zusammenbruch seiner selbst und seiner inneren Welt. Es ist bezeichnend, daß die Romantik, trotz aller theoretischen Bemühungen und Spekulationen über die Tragödie, kein wahrhaft großes tragisches Kunstwerk geschaffen hat.

Mai sehen wir Calderara einen neuerlichen Flug unternehmen, der aber infolge eines Ohnmachtsanfalles des Aviatikers ein tragisches Ende nehmen sollte. In einer Höhe von 40 Metern kippte der Aeroplan um, die Maschine stürzte zu Boden und begrub den Lenker unter ihren Trümmern. Die beiden Steuer waren gebrochen, die Tragflächen und die Spanndrähte verbogen und zerrissen.

Diese erleiden ein tragisches Schicksal; denn sie erkennen dunkel das vor Gott und den Menschen sündhafte dieses Geistes, leiden unter diesem Geiste. Und können sich nicht vor ihm retten.

Und welkt, wenn die Rose welkt, minder Tragisches dahin, als wenn dieser Erdball einst vergehen wird? Wachstum ist alles, das Wort 'wächst' vielleicht das letzte mögliche Wort. Und wie es unendlich viel Bäume und Blumen gibt, so unendlich viel Welten und Gestirne, keine, keines gleicht dem andern, und so wäre der Paradiesesgarten als Ewigkeitsgarten abermals stabilisiert.

Selbst auf der Reise, selbst in Gefahr, Neigungen zu erregen, die, wenn sie auch kein tragisches Ende nehmen, doch schmerzlich genug, gefährlich und schädlich werden können; selbst in dem Falle, in einer so großen Entfernung von der Heimat abgelegne Gegenstände, Reiseabenteuer, Lebensvorfälle zu Unterhaltung der Gesellschaft mit lebhaften Farben auszumalen, von der Jugend für einen Halbgott, von gesetztern Personen für einen Aufschneider gehalten zu werden, manche unverdiente Gunst, manches unerwartete Hindernis zu erfahren; das alles gab mir ein solches Attachement an diesen Plan, an diesen Vorsatz, daß ich darüber meinen Aufenthalt zu Palermo, ja den größten Teil meiner übrigen sizilianischen Reise verträumte.

Wort des Tages

araks

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