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Aktualisiert: 22. Mai 2025


Erbprinzessin Jezaide Sirvermor lustwandelt im königlichen Garten. Ist doch der Frühling angekommen, auf seinen Schultern und Flügeln die Scharen der Singvögel tragend. Ja, sie singen im königlichen Garten die gewaltigen Nachtigallen, das heißt: mit allerhöchster Erlaubnis und soweit sie keinen Schnupfen haben.

Dein gedenken mit Ruhm noch kommende Menschengeschlechter.“ „Vater,“ so sagte darauf der Tapfere, „nimmer geahnet Hättest du wohl: ich sey jetzt eigennützig, und harre Gierig des Lohnes? So ist’s: mir wollest du solchen gewähren Bald in der Schlacht: daß ich dort das Zeichen des Sieges vor dir her Tragend, kämpfe zugleich für den edelsten Herrscher und Vater!“

Aufrecht schreitende Mädchen, die, Holz auf dem Kopf tragend, ihm auf dem Platze nahe dem Marmorsarkophage begegneten, hatten ihn zwar mit unterwürfigem Lächeln gegrüßt, sich aber hernach schnöde angesehen. Wie im Fieber schritt Francesco dahin.

Jetzt aufpflanzten, voll Hast, die hurtigen Knappen die Fähnlein Ihrer Ritter so hier, als drüben, die Schranken hinunter, Und die Grieswärt’ theilten sich links und rechts an der Bahn hin, Tragend den Stab in der Hand, zum Zeichen des heiligen Gastrechts. Doch nun kehrten zugleich, im zögernden Schritte, die Kämpen Wieder zurück, vor dem Schrankenthor sich fertig zu stellen.

Ich rückte indes ein Tischchen mitten ins Zimmer und zündete alle Lichtstümpfchen an, die auf den verstaubten Wandleuchtern steckten. Als sie wieder hereinkam, Teller und Gläser tragend, blieb sie mit einem fröhlichen Ausruf an der Schwelle stehen. Dann eilte sie, den Tisch zu decken, und goß selbst aus der schweren Korbflasche unsere Gläser voll. Komm, sagte sie, auf unser Glück!

Die Ruine, sowie die Felsen mit Bäumen und Büschen bewachsen. Eine dunkle Kluft deutet auf Höhlen, wo nicht gar unterirdische Gänge. Frederike, Fackel tragend, die Büchse unterm Arm, Pistolen im Gürtel, tritt aus der Höhle, umherspürend. Ihr folgt die Gräfin, den Sohn an der Hand. Auch Luise. Sodann der Bediente, mit Kästchen beschwert.

Daß aber hier ein Mensch wie ein gehetztes Wild durch die Felder und Wälder, Schluchten und Flüsse des Lebens stürzt, gehetzt ja wovon? von irgend einem Verfolgungswahn: als flöge die Finsternis hinter ihm her, aus der er entsprungen, und er müßte das ewige Licht finden, bevor sie ihn wieder packte, oder von irgend einem Sehnsuchtswahn wonach? : nach dem grünen Wiesental eines unbewölkten Friedens oder nach dem Gipfelfelsen über den Nebeln, von dem aus er hinüberfliegen könnte ans Ufer eines anderen Sterns, einer höheren Welt, daß aber hier ein Mensch durch die Welt geht, allen Jammer des Menschlichen vor sich her tragend, in Jubel und Hohn und Haß und jedem Gefühl vom niedrigsten bis zum höchsten, das wird als nichts empfunden, das bleibt tot und unfruchtbar für den ganzen Bann der Geordneten.

Das Wildbret dazu, einen Rehbock und zwei prächtige Auerhähne, hatte er eigenhändig geschossen, voll Schmerz über seinen Verlust, und als die schön gefiederten Vögel nun auf dem Tische prangten, gedachte er abermals des hohen Bergwaldes, in welchem sie gesessen und welchen er in den jungen Jahren seiner Liebe so oft durchstreift hatte, das Bild der Toten im Sinne tragend.

Ich liebe diesen Fuß, dich tragend In deiner Herrlichkeit und Kraft, Durchs muntre Land der Jugend wagend Den Weg zur ersten Leidenschaft. Ich liebe diese Lippen, Hände, In Amors eifersüchtiger Pacht; Des Würdigsten als Siegesspende Gewärtig und für ihn bewacht. Ja, schürze nur die schönen Brauen Und wende dich zur Flucht und sprich: Kein Mädchen dürfe Dichtern trauen. Ich liebe dich!

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delirierende

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