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Aktualisiert: 20. Mai 2025
"Reine Sprache" verheissen die Terenzischen Prologe; Sprachfehlerpolemik ist ein Hauptelement der Lucilischen Satire; und ebendamit haengt es zusammen, dass die griechische Schriftstellerei der Roemer jetzt entschieden zuruecktritt.
Dieser sonst nicht bekannte Clodius muss wohl ein schlechter Nachahmer des Terenz gewesen sein, da zumal jene ihm spoettisch heimgegebenen Worte: "O Geschick! o Schicksalsgeschick!" in einem Terenzischen Lustspiel sich wiederfinden.
Insofern ist es auch wohl gerechtfertigt, in der roemischen Literatur, deren wesentlicher Kern ja nicht die Entwicklung der lateinischen Poesie, sondern die der lateinischen Sprache ist, von den Terenzischen Lustspielen als der ersten kuenstlerisch reinen Nachbildung hellenischer Kunstwerke eine neue Aera zu datieren. Im entschiedensten literarischen Krieg brach die moderne Komoedie sich Bahn.
In den Terenzischen Komoedien herrscht nicht eine sittlichere, aber wohl eine schicklichere Auffassung der Frauennatur und des ehelichen Lebens. Regelmaessig schliessen sie mit einer tugendhaften Hochzeit oder womoeglich mit zweien ebenwie von Menandros geruehmt wird, dass er jede Verfuehrung durch eine Hochzeit wiedergutgemacht habe.
Das Lustspiel ist das aelteste der Terenzischen und ward auf Empfehlung des Caecilius von dem Theatervorstand zur Auffuehrung gebracht. B. Eur.
Die Terenzischen und die Lucilischen Gedichte stehen auf demselben Bildungsniveau und verhalten sich wie die sorgsam gepflegte und gefeilte literarische Arbeit zu dem mit fliegender Feder geschriebenen Brief.
Die Plautinische Dichtweise hatte in dem roemischen Buergerstand Wurzel gefasst; die Terenzischen Lustspiele stiessen auf den lebhaftesten Widerstand bei dem Publikum, das ihre "matte Sprache", ihren "schwachen Stil" unleidlich fand.
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