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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Das Wüten und Toben von dem grausamen Ungestüm währte vierzehn ganzer Tage und Nacht, den fünfzehnten Tag, als wir vermeinten, es würde ein wenig stille werden, so erhub sich wieder ein Wetter und schmiß der Wind unser Schiff an eine Klippe, daß es, der Tebel hol mer, in hunderttausend Stücke sprang. Sapperment! was war da vor ein Zustand auf der See!
Eine sagte: »Es lebe des reichen Mogols in Indien sein Herr Reichskanzler«. Die andere sagte: »Es lebe der fremde vornehme Herr, welcher mit des Großen Mogols Bildnis ist beschenkt worden«. Die dritte sagte: »Es lebe eine hohe Standesperson in Gedanken, dem was Rechts aus den Augen heraussieht«. Ich merkte nun wohl, daß dieses alles mir galt; so machte ich allemal gegen das Frauenzimmer, welches meine Gesundheit trank, eine sehr artige Miene, daß es mir, der Tebel hol mer, sehr wohl ließ.
Sie ist sehr volkreich von Studenten, weil so eine wackere Universität da ist. Es sind bisweilen über dreißigtausend Studenten in Padua, welche in einem Jahre alle miteinander zu Doktors gemacht werden. Denn da kann, der Tebel hol mer, einer leicht Doktor werden, wenn er nur Speck in der Tasche hat und scheut dabei seinen Mann nicht.
Damit so ging nun die Musik an, O sapperment! wie kunnten die Kerle streichen, sie machten mit einem Gassenhauer den Anfang, wonach der kleine bucklige Tanzmeister die erste Entree tanzte. Sapperment! wie kunnte das Kerlchen springen, es war, der Tebel hol mer, nicht anders, als wenn er in die Lüfte flöge.
Wo sie aber ihm solches auch nicht verwilligte, könnte er mir vor die Ohrfeige keine Revanche geben. O sapperment! als mir der Junge solche Antwort von dem Nobel wiederbrachte, hätte ich mich, der Tebel hol mer, flugs mögen zustoßen und zureißen. Ich war her und besann mich, wie ich ihn wiedertraktieren wollte.
Nach diesem Lieschen verliebte sich hernach eines vornehmen Nobels Tochter in mich, dieselbe hieß Damigen und gab nun ebenfalls wieder Freiens bei mir vor. Es war, der Tebel hol mer, ein unvergleichlich Mensche auch. Mit derselben mußte ich alle Tage spazieren fahren und mich stets mit ihr schleppen.
Da hätte man sollen schön Hauen und Fechten sehen, wie ich auf die Kerls hineinhieb; dem Hans Barth säbelte ich, der Tebel hol mer, ein Stücke von seiner großen Nase weg, daß es weit in die See hineinflog, und wird die Stunde noch bei ihm zu sehen sein, daß er eine stumpfige Nase hat.
Wir schifften etliche Wochen sehr glücklich fort und waren alle brav lustig auf dem Schiffe, als wir aber an die Insel Bornholm kamen, wo es so viel Klippen gibt, und wenn ein Schiffsmann die Wege da nicht weiß, gar leichtlich umwerfen kann, ei Sapperment! was erhub sich im Augenblick vor ein großer Sturm und Ungestüm auf der See; der Wind schmiß, der Tebel hol mer, die Wellen die höchsten Türme hoch über das Schiff weg und fing an kohlpechrabenstockfinster zu werden.
Die andern mochten nun Lunte riechen, daß mein Hochzeitskarmen unter ihnen wohl das beste sein müßte, und steckten, der Tebel hol mer, fast ein jedweder seines wieder in die Ficke.
Der Herr Bürgermeister, welcher, der Tebel hol mer, ein wackerer, braver Mann war, der hatte groß Mitleiden mit uns, er führte uns in seine Stube, hieß warm einheizen, damit mußten ich und mein Herr Bruder Graf in die Hölle hinterm Ofen treten und uns wieder trocknen. Sobald uns nun ein wenig der warme Ofen zu passe kommen war, fing der Herr Bürgermeister an und fragte, wer wir wären.
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