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Aktualisiert: 5. Juli 2025


Prinz Speckelfleck meinte, wir müßten incognito wie gemeine Mäuse nur in geringen Häusern einkehren; ich folgte, aber nie thue ichs wieder, denn was man da erwischen kann, ist nichts werth, und am Ende wird man noch selbst erwischt. So waren wir in Friedberg neben drei alten schmutzigen Männern mit langen Bärten im Stroh eingekehrt.

Tausende von Menschen leben hier in Hunger und Kummer, schlafen auf Stroh, stündlich gewärtig, ausgepfändet und auf die Straße geworfen zu werden mit Greisen und Säuglingen, im ewigen Kampf, entweder zu hungern oder zu betteln oder aus Verzweiflung zu stehlen, gehetzt von der Polizei und verlassen von jener Behörde, die ihr nächster Schutz und Schirm sein sollte, der städtischen Armendirektion.

Sonderbar waren manche anzusehen, die als Knechte Dung und Stroh fuhren und dabei nicht von ihren blaugrünen Schärpen ließen, mächtige Uhrketten aus Tombak trugen und allabendlich im Wirtshaus die hohen stolzen Lieder von Lobenstein und dem Stoffel sangen.

Welch' wonniges Gefühl hatte ich Abends, als ich mich unter Dach und Fach wusste, zwar hart gebettet, denn ich lag auf Stroh und war nur mit Teppichen bedeckt, aber doch in Sicherheit mit der Aussicht wieder hergestellt zu werden und noch leben zu können.

Wir labten uns herzlich; ich weckte meine Marinina, und sie mußte auch eins drauf spielen; dazu verzehrten wir unser Brot und einige Zwiebeln aus dem Vorrat, der an der Wand hing, und streckten uns, in der Erwartung des weiteren, zur Ruhe auf das Stroh. Marinina schlief fest ein.

Der Schlag der Falle hatte die drei Alten auf dem Stroh erweckt; sie liefen mit der Falle ans Fenster, der Tag brach schon an.

Sie war in ein helles Seidentuch gehüllt und trug einen breitrandigen Hut aus weichem Stroh, dessen Rand zur Rechten und Linken bis auf die Schulter niedergebogen war.

Er stellte sich ihr, gestuetzt auf seine Mutter, zur Seite und neigte sich in unaussprechlicher Ruehrung ueber sie, um ihre Hand zu ergreifen. "Hinweg!" rief sie, mehrere Schritt weit auf Knien vor ihm auf dem Stroh zurueckbebend: "wenn ich nicht wahnsinnig werden soll, so beruehre mich nicht! Du bist mir ein Greuel; loderndes Feuer ist mir minder schrecklich, als du!"

An einem sonnigen Samstagmorgen kam es mit einem großen Bündel Stroh auf dem Kopfe hinter der Scheune hervor; es wollte schöne Strohwische machen zum Fegen am Abend. Die Sonne schien schön auf den trockenen Weg gegen Sils hin und es stand still und schaute hinüber. Da kam ein Bursche des Weges, den es nicht kannte, das war kein Silser, das sah es sogleich.

Noch hatte er immer wieder in gutem Glauben begierig am Gitter dem Impresario zugehört, beim Erscheinen der Photographien aber ließ er das Gitter jedesmal los, sank mit Seufzen ins Stroh zurück, und das beruhigte Publikum konnte wieder herankommen und ihn besichtigen. Wenn die Zeugen solcher Szenen ein paar Jahre später daran zurückdachten, wurden sie sich oft selbst unverständlich.

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