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Aktualisiert: 2. Juli 2025


Aller Blicke begleiteten sie, die Weiber beschwerten sich, manche fauchten, die Männer blieben still. Es war ihnen ein Kribbeln in die Glieder gefahren, ein frischer Rhythmus, sie streckten sich und ihre Gesichter wurden geschäftig, als ob jeder sie erwartete, und jeder eine Mission zu erfüllen hätte.

Sie lobten freudig sein Haus und seine Betten. Sie seien wohl auf der Hochzeitsreise? „Stimmt“ – und sie lachten herzhaft. Die Pflastersteine der Hauptstraße streckten ihre Spitzen nach oben, und die Julisonne färbte sie bunt. Die Häuser waren höckrig, schief und so klein, daß die Straße zwischen ihnen sich ausnahm wie ein Feld mit Steinen.

Als sie mich erblickten, erhob sich ein ungeheurer Lärm. Allah wurde in allen Tönen angerufen, und hundert Hände streckten sich nach meiner Beute aus. »Du hast ihn getötetrief der Scheik. »Wirklich? Allein?« »Allein!« »So hat dir der Scheïtan beigestanden!« »Steht der Scheïtan einem Hadschi bei

Doch unversehens und während ihre Lippen noch mit Gott verkehrten, verlor sie die Demut aus der Brust, es war, wie wenn ein Opfer plötzlich von unheiligen Fingern entwendet würde, das Gebet verwandelte sich zur Forderung, und die Arme streckten sich aus, nicht um zu erflehen, sondern um zu empfangen und die Stirne leuchtete wie von Bereitschaft und der Leib zitterte und bebte gleichwie in den Wehen der Geburt, und Atem, Gebärde, Pulsschlag, alles schrie: Gib mir Philipp wieder!

Bei diesen Worten entblößte er den linken Arm, die andern thaten desgleichen, eng aneinander streckten sich die fünf Arme über den Kessel, der Alte hob das scharfe Steinmesser und ritzte mit Einem Schnitt sich und den vier andern die Haut des Vorderarmes, daß das Blut aller in roten Tropfen in den ehernen Kessel floß.

Und der größte aller Barbarenkönige, dessen Ruhm die Erde erfüllte, saß gewaltig herrschend zu Ravenna. Und wenn die Macht der Goten gebrochen war, so streckten die Franken über die Alpen, die Byzantiner übers Meer die gierigen Hände nach der italienischen Beute, zwei große Reiche gegen ihn, den einzelnen Mann! – Denn wahrlich, einsam stand er in seinem Volk!

Da erscholl der freudigste Aufschrei der Tausende, sie streckten die Hände gen Himmel empor oder ihrem Könige entgegen, Freudentränen mischten sich in den immer neuen Jubelruf.

Als er heimwärts wanderte, sank die Sonne hinter den Waldrändern, der Himmel sah aus, wie wenn aus verborgenen Quellen rotglühendes Eisen über ihn hingeströmt wäre. Darüber streckten sich, aus einem Mittelpunkt hervorlaufend, grüne Strahlenbüschel, einzelne Wolken hingen gleich ruhig brennenden Schiffen im Zenit und die Ebene zitterte im rötlichen Dunst.

Sie hatten den Sand in den Alleen mit Wasser weggeschwemmt, um schwerbepackten Armeen Weg zu machen. Jetzt griffen sie einen Wiesenhügel heftig an. Die untergehende Sonne hüllte sie in ein verklärtes Licht. Sie streckten sich etwas müde auf dem eroberten Platze aus und bestaunten die fernen scharlachnen Nebel des Herbstes.

Bilder des Elends waren es, des Hungers und der Verzweiflung, Bilder des Krieges, auf denen von Wunden grauenvoll Zerrissene die Hände krampfhaft gespreizt oder wütend geballt gen Himmel streckten. Der Hausherr malte sie und nichts als sie, ein milder, gütiger Mann mit grauem Patriarchenbart und den Augen eines Jünglings.

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