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Sie hatten den Sand in den Alleen mit Wasser weggeschwemmt, um schwerbepackten Armeen Weg zu machen. Jetzt griffen sie einen Wiesenhügel heftig an. Die untergehende Sonne hüllte sie in ein verklärtes Licht. Sie streckten sich etwas müde auf dem eroberten Platze aus und bestaunten die fernen scharlachnen Nebel des Herbstes.

Sogar die Kartenspieler streckten die Köpfe herein; und alle bestaunten Diederich und seinen Partner, die auf ihren Stühlen schwankend und an den Tisch geklammert mit glasigen Augen und entblößten Gebissen einander starke Worte ins Gesicht schleuderten. „Einen Feind, und der ist mein Feind!“ „Einer nur ist Herr im Reich, keinen anderen dulde ich!“ „Ich kann sehr unangenehm sein!“

Die Kinder lauschten andächtig und bestaunten den Mann, der mit dem Herrn der Welt Umgang pflog; sobald aber die Höhe erreicht war, wo sich der Rasen breitete, war es mit der Andacht vorbei.

Ein mächtiger Stern, hell geschleudert von unsichtbaren Gestalten, Fiel voll Hitze grell und mußte dunkel erkalten. Wir standen in seinem Lichtblitze auf der Erde Kruste Und versanken, wie der Stern, ins Unbewußte. Wir bestaunten das Leben wie eine große Kinderpuppe, Und erwarteten einen Schrei der Sternengruppe, Aus deren Mitte sich einer zu Tode fiel.

Er zündete nun seine türkische Pfeife an und erfüllte das Zimmer mit dem fremden Wohlgeruch des morgenländischen Tabaks; die Schatten oder Falliten witterten immer neugieriger in den blauen Duftwolken umher, und Estherchen und die Mutter bestaunten unaufhörlich die Leutseligkeit und Geschicklichkeit des Pankraz, mit welcher er die Leute unterhielt, und zuletzt die freundliche, aber sichere Gewandtheit, mit welcher er die Versammlung endlich entließ, als es ihm Zeit dazu schien.

Die verdutzte Schar Des Volks erblickte zwei Paläste, Wo tags zuvor nur einer war; Zumal bestaunten sie den neuen, Und laut bekannte jedermann, Er müsse den Vergleich nicht scheuen, Ja, steh' dem alten weit voran.

Sie schritten, wie es damals Vorschrift war immer zu vieren, gemächlich dahin, bestaunten die unverstandenen Eigentümlichkeiten der fremden Stadt, hielten sich hier ein wenig auf, amüsierten sich dort auf ungezwungene Weise und erweckten im allgemeinen den Anschein von Arglosigkeit, so daß ich den heimlichen Befürchtungen und mancherlei törichten Gerüchten wenig Achtung schenkte.

Wir legten uns natürlich keinen Zwang auf, sondern nahmen, was uns gefiel. Ich suchte mir einen Brotbeutel, Wäsche, eine kleine Metallflasche voll Whisky, eine Kartentasche und einige wundernette Toiletteartikel von Roger und Gallet aus, vermutlich zärtliche Erinnerungen an einen Pariser Fronturlaub. Ein nebenan liegender Raum enthielt eine Küche, deren Vorräte wir ehrfurchtsvoll bestaunten.

»Ich weigere michsagte er und verließ den Klotz nicht, auf dem er saß. Die Wächter stießen sich mit den Ellenbogen in die fetten Seiten und bestaunten sich. »Es ging um deinen großen Kopfsagte einer und stemmte die Hände auf die Hinterschenkel. Villon lief wie ein Marder auf und ab: »Wer fällt dem Recht in den Arm? Warum setzt Unrecht sich gegen Gesetz? Ich stahl. Möge man mich rädern.

Als dann aber das Hauptschwimmen kam, als die schlanke, ebenmäßige Gestalt Felders die Flut mit der Regelmäßigkeit und Kraft eines Dampfers durchschnitt, als er erst den bestaunten Koloß der Hamburger, dann den Meister der langen Strecke von Süddeutschland, endlich in der letzten Länge auch den bisher als unbesieglich geltenden Karl Becker, den Sieger des Vorjahres, hinter sich ließ und vor allem ebenso ruhig aus dem Wasser stieg, wie er hineingegangen war, da löste sich die aufs höchste gestiegene Spannung in einem nicht endenwollenden Jubel.