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Die Kluft zwischen den sogenannten Gebildeten und Ungebildeten wird immer größer; wenn noch erst auch der Landmann seine Speisen in seinem abgesonderten Stübchen verzehrt, wird dort eine unnatürliche Unterscheidung, wo eine natürliche nicht vorhanden gewesen wäre

»So wart ein wenig«, sagte der Türmer, trug dann die alte Katze behutsam in sein Stübchen hinein und stellte sie an das Essschüsselchen hin, schloss die Tür vor ihr zu und kam zurück: »So, nun nimm zweiHeidis Augen leuchteten vor Wonne. Es las ein weißes und dann ein gelb und weiß gestreiftes aus und steckte eins in die rechte und eins in die linke Tasche. Nun ging's die Treppe hinunter.

Sein Stübchen konnte grade fassen ein Tischchen und ein schmales Bett; er war so arm und so verlassen, wie jener Gott aus Nazareth! Doch pfiff auch dreist die feile Dirne, die Welt, ihn aus: Er ist verrückt! ihm hatte leuchtend auf die Stirne der Genius seinen Kuß gedrückt!

Es war nur noch kurze Zeit bis zum Weihnachtsfest, als Ilse eines Abends in ihrem Stübchen saß und in ihrer Schreibmappe blätterte. Sie suchte den Brief, den sie in jener Nacht nach der Schlittenpartie an Leo geschrieben hatte. Er war nicht abgeschickt worden. Sie hatte ihn oft in den Händen gehabt und ihn immer wieder beiseite gelegt, ohne zu einem Entschluß zu kommen.

Seit jener Zeit stand das Gemach leer; aber die Geräte waren in demselben geblieben. Ich ließ es nun für das mitgebrachte Mädchen zusammenrichten. Ich ließ ein Bett machen und das Stübchen recht warm beheizen. Dann führte ich das Mädchen in dasselbe zurück.

Nun legte die Mutter sich müde hin und schlief ein, und Wiseli wollte sie nicht wecken. Es legte sich mäuschenstill an sie heran, und bald schlief es auch ganz fest. So brannte die kleine, matte Lampe in dem stillen Stübchen fort, immer matter, bis sie von selbst erlosch und das Häuschen dunkel dastand auf dem hellen Mondscheinplatz.

So schrie und tobte er in seinem kleinen Stübchen herum, und es dauerte lange, bis er sich so weit beruhigte, um sich aufs Bett zu setzen und mir den Zusammenhang dieser tragikomischen Geschichte zu enthüllen.

Mitunter, wenn er keine Lust hatte auszugehen, ließ der Pfarrer seinen Schüler nach dem Ave-Maria zu sich holen. Die beiden saßen dann oben im Stübchen. Mücken und Nachtfalter tanzten um die Kerze; aber es war so warm drin, daß der Junge schläfrig wurde, und es dauerte nicht lange, da schnarchte der biedere Pfarrer, die Hände über dem Schmerbauche gefaltet.

Am Nachmittag kam der Garde in den Bären und saß mit dem Presi lange im oberen Stübchen. »Ich habe mit dem Pfarrer geredetberichtete der Garde, »er will die Leute, indem er von Haus zu Haus geht, zur Ruhe mahnen und am Sonntag einen Spruch, daß der Glaube an die armen Seelen im Eis eine wahrer Frömmigkeit widersprechende Thorheit sei, in die Predigt flechten.

Nach und nach überkam ihn eine seltsame Unruhe. Er schob es auf die Backofenglut, welche das Stübchen erfüllte, und riß Rock und Weste auf, um sich zu erleichtern. Wie das nichts half, erhob er sich, nahm einen Spaten aus der Ecke und begab sich auf das geschenkte