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Aktualisiert: 21. Mai 2025


Uns interessiert hier die Verbindung zwischen Arbeit und Zeichen bzw. zwischen Arbeit und Sprache. Uns interessiert ferner, inwieweit und inwiefern pragmatische Handlungsrahmen und die Merkmale der Spracherfahrung sich gegenseitig beeinflussen und voneinander abhängig sind und inwieweit dieser Zusammenhang memetisch zu verstehen ist, ohne allerdings darauf reduziert zu werden.

Notationssysteme (z. B. quipu, zeichnerische Abbildungen auf Stein oder auf dem Boden, oder Hieroglyphen), die sich später zu einer Schrift entwickelten, können als Design bezeichnet werden, nicht zuletzt wegen ihrer ästhetischen Kohärenz. Erst wenn sprachlich definierte Regeln und Erwartungen an die Stelle des Zeichensystems treten, löst sich Schrift vom Design und wird Teil der Spracherfahrung. So erklärt sich, daß Veränderungen in der Sprache, die einen Rahmen für die Erfahrung von Zeit und Raum bildet, nicht unbedingt auch Veränderungen im Bereich des Designs mit sich bringen. Als sich die Schriftkultur herausbildete, war die ihr zugrunde liegende Struktur in dem Gebrauch der Sprache eingebunden. Dies gilt nicht in gleichem Maß für die Praxis des Designs. An diesem Punkt etabliert sich Design als eigenständige praktische Disziplin mit eigener Dynamik und eigenen Zielen. Es ist kein Zufall, daß das technische Design als eine praktische Notwendigkeit im Zuge des Baus von Pyramiden, Zikkurats und Tempeln entstand und seinen Höhepunkt während der Industriellen Revolution im Entwurf und Gestalten von Maschinen fand. Die Prämisse des Industriezeitalters ist: Alles ist eine mechanische Maschine: Das Haus, die Kutsche,

Dominiert das biologische Element, vollziehen sich Zeichenerfahrungen als Reaktionen. Dominiert das kulturelle Element, wird die Zeichen- oder Spracherfahrung zu einer Form der Interpretation, also zu einer Fortsetzung der semiotischen Erfahrung.

Sobald wir uns bewußt werden, daß es andere Erfahrungen gibt oder daß sie doch möglich sind, versuchen wir, sie zu verstehen; wir wissen aber, daß wir dadurch, daß wir sie in unsere eigene Spracherfahrung einbinden, die Bedingungen ignorieren, unter denen sie gewonnen wurden. Mündliche Erziehung beruhte auf der zusammenhängenden Einheit von Eltern und Kind, und Erinnerung, d. h.

Ein gutes Beispiel für die Solidarität zwischen Spracherfahrung und dem sich durch Sprache konstituierenden Individuum liefert der Zusammenbruch des osteuropäischen Blocks, und pointierter noch der Zusammenbruch der Sowjetunion.

Selbst wenn wir eine Antwort darauf finden würden, müßten wir uns doch fragen da sich unsere Selbstsetzung nach einer anderen Logik vollzieht , welche Beziehung zwischen der Spracherfahrung und dem logischen Rahmen jener Menschen besteht, die in der non-A-Welt vergangener Zeiten lebten.

Die auf Schrift basierende Erkenntnislehre mit der ihr impliziten Logik gründet darauf, die Erfahrung als Spracherfahrung beständig neu zu schaffen und nacherleben zu lassen. Hingegen ist in einem Stadium jenseits der Schriftkultur das Prinzip des Sampling ein Begriff, den wir aus der Genetik kennen vorherrschend. Wir wollen Zitieren und Sampling kurz miteinander vergleichen.

Es ist sogar fraglich, ob sich der Film als Alternative zu den neuen Medien behaupten kann; denn auch die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit zeichnen sich bereits ab. Die Filmtechnik hat also unsere Spracherfahrung beeinflußt und zugleich die Grenzen dieser Erfahrung aufgezeigt. Ein Film ist weder ein illustrierter Text noch die Transkription eines Schauspiels.

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