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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Wie dem auch sei, Ausdruck, Kommunikation, Signifikation und die fundamentalen Funktionen jedes Zeichensystems sind, unabhängig von der ihnen eigenen Logik, mit replikativen Qualitäten versehen. Logik verhindert Entstellung oder stellt doch zumindest die Mittel bereit, solche zu identifizieren.
Unser Thema, die zeitliche Bedingtheit eines jeden Zeichensystems, besonders das der Mündlichkeit und der Schriftkultur, ist von diesen Überlegungen in zweifacher Hinsicht betroffen: 1. Sie zeigen Bedingungen auf, unter denen neue Mittel und Methoden mit größerer Effizienz diejenigen ergänzen oder übertreffen, die in zurückliegenden Praxiszusammenhängen entstanden waren.
Notationssysteme (z. B. quipu, zeichnerische Abbildungen auf Stein oder auf dem Boden, oder Hieroglyphen), die sich später zu einer Schrift entwickelten, können als Design bezeichnet werden, nicht zuletzt wegen ihrer ästhetischen Kohärenz. Erst wenn sprachlich definierte Regeln und Erwartungen an die Stelle des Zeichensystems treten, löst sich Schrift vom Design und wird Teil der Spracherfahrung. So erklärt sich, daß Veränderungen in der Sprache, die einen Rahmen für die Erfahrung von Zeit und Raum bildet, nicht unbedingt auch Veränderungen im Bereich des Designs mit sich bringen. Als sich die Schriftkultur herausbildete, war die ihr zugrunde liegende Struktur in dem Gebrauch der Sprache eingebunden. Dies gilt nicht in gleichem Maß für die Praxis des Designs. An diesem Punkt etabliert sich Design als eigenständige praktische Disziplin mit eigener Dynamik und eigenen Zielen. Es ist kein Zufall, daß das technische Design als eine praktische Notwendigkeit im Zuge des Baus von Pyramiden, Zikkurats und Tempeln entstand und seinen Höhepunkt während der Industriellen Revolution im Entwurf und Gestalten von Maschinen fand. Die Prämisse des Industriezeitalters ist: Alles ist eine mechanische Maschine: Das Haus, die Kutsche,
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