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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Wie dieses aber bald des Spieles überdrüssig wird, so auch der Steinhauer und als sich ihm eine Wolke in den Weg stellte und seinem Treiben Einhalt gebot, indem sie verhinderte, daß die Strahlen die Erde trafen, da wurde er bitterböse und schrie: »Was, die winzige Wolke hindert mich an meinem Spiel? Dann ist sie ja mächtiger als ich, die Sonne. Da möchte ich denn doch lieber die Wolke sein!«
Wenn's einem aber egal ist, ob man gewinnt oder nicht, dann gibt man sich auch keine Mühe, und das Spiel ist gar nicht interessant.« »So habe ich's aber auch nicht gemeint. Es soll einem gewiß nicht egal sein, und jeder muß sich natürlich die größte Mühe geben, um zu gewinnen. Das Gewinnen soll nur nicht der Haupt- und alleinige Zweck des Spieles sein.
Für die affektive Einschätzung dieses Spieles ist es natürlich gleichgültig, ob das Kind es selbst erfunden oder sich infolge einer Anregung zu eigen gemacht hatte. Unser Interesse wird sich einem anderen Punkte zuwenden. Das Fortgehen der Mutter kann dem Kinde unmöglich angenehm oder auch nur gleichgültig gewesen sein.
»Horche du nur, mein Sohn!« sagte er mit mildem Nachdruck, und das Kind betrachtete ein wenig scheu des Organisten großen, beim Sprechen in die Höhe wandernden Kehlkopfapfel, worauf es sich leise und schnell an seinen Platz zurückbegab, als könne es die Fortsetzung des Spieles und der Gespräche kaum erwarten. Ein Satz Haydn, einige Seiten Mozart, eine Sonate von Beethoven wurden durchgeführt.
Und noch eine: in der des absoluten »Spieles«, des unterhaltenden Verkleidungstreibens, der Bühne als offenkundige und angesagte Verstellung, in der Idee des Scherzes und der Unwirklichkeit als Gegensätze zum Ernste und zur Wahrhaftigkeit des Lebens.
Frau von Bauerntanz wollte nach ihrer ursprünglichen Absicht mit diesem Idealmanne nur kokettieren, den Kitzel eines Spieles auf sich wirken lassen, den feschen Mann in sich verliebt machen, um ihn selbstverständlich dann in der Kniestellung auszulachen, denn sie fühlt sich als hochanständige Frau.
Je reiner sie diesen Charakter des phantastisch parodistischen Spieles wahrt, um so vollkommener wird sie als Kunstwerk wirken. Der unvergängliche Zauber der Oper Mozarts ruht in der tiefen Übereinstimmung, aus der hier Sinnenfreude, Spieltrieb, jeglicher Realität abgewandte Phantastik zur tiefsten Erfassung menschlicher Lebenstriebe und Willenskräfte gelangen.
Man macht auch die Beobachtung, daß der Unlustcharakter des Erlebnisses es nicht immer für das Spiel unbrauchbar macht. Wenn der Doktor dem Kinde in den Hals geschaut oder eine kleine Operation an ihm ausgeführt hat, so wird dies erschreckende Erlebnis ganz gewiß zum Inhalt des nächsten Spieles werden, aber der Lustgewinn aus anderer Quelle ist dabei nicht zu übersehen.
Fischer widerlegt aber diese Anschauung gleich nachher selbst, indem er Bemerkungen, die eine Allerweltsweisheit enthalten, also sicher keine Vorstellungen vereinigen, die einander fremd sind, widerstreiten, noch nie vereinigt waren, lediglich dadurch zu Witzen werden lässt, dass sie den Charakter des Spieles gewinnen.
Dort begegnete der Maler zuerst Laurella, die, einen Wasserkrug auf dem Kopfe tragend, ohne sein zu achten, vorüberschritt. Der Napolitaner, von dem Anblick betroffen, stand still und sah ihr nach, obwohl er sich mitten in der Bahn des Spieles befand und mit zwei Schritten sie hätte räumen können.
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