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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Während die Frauen sich mit diesen Umformungen begnügen, lassen sich die Männer in späterem Alter ausserdem noch oben in der Ohrmuschel eine

Solche Augenblicke erscheinen uns oft in späterem Gedenken daran sehr bedeutungsvoll, da sie mit dem Abstand wachsen, und weil die Erinnerung die Geschehnisse nicht nach ihrer Dauer und ihrem Wert zu bewahren pflegt, sondern nach dem Maße ihrer Eindringlichkeit. Und ob ein Erlebnis uns im Gedächtnis zurückbleibt, hängt wenig von seiner erkennbaren Bedeutung ab. Vielmehr sind es zumeist so unscheinbare, ja oft geradezu kleinliche Begebenheiten, welche unsere Erinnerung unauslöschbar bewahrt, daß wir ihr nur ein Lächeln gönnen, ohne zu begreifen, daß ihre Kräfte ein eigenes sittliches Reich darstellen, dessen mystische Eigenart unserem Willen in keiner Weise untergeordnet ist. »Wenn Gottes Augen, welche ohne Aufhör die Regionen seiner Schöpfung durchschweifen, unser Dasein treffen, so bleibt der Augenblick in unserer Erinnerung für immer haften«, sagte einmal ein buddhistischer Mönch aus Kaschmir zu mir, der Malabar auf der Suche nach einem heiligen Baum mit grauen Blüten durchwanderte. So werden die Lebensstunden, welche wir für groß gehalten haben, oft abhängige Kindlein kleiner Einzelfälle, an die sie sich lehnen müssen, um nicht im Dunkel zu versinken.

Die Frage: »Wo mögen nur die Leute zu diesen vielen Gewehren seinstieg immer unheimlicher in uns empor, doch hasteten wir entschlossen mit fertiger Handgranate und vorgehaltener Pistole weiter durch die öden, pulverdampfverhangenen Gräben. Unser Weg von da an ist mir erst bei späterem Nachdenken klar geworden.

Der Urglaube alles Organischen von Anfang an ist vielleicht sogar, dass die ganze übrige Welt Eins und unbewegt ist. Am fernsten liegt für jene Urstufe des Logischen der Gedanke an Causalität: ja jetzt noch meinen wir im Grunde, alle Empfindungen und Handlungen seien Acte des freien Willens; wenn das fühlende Individuum sich selbst betrachtet, so hält es jede Empfindung, jede Veränderung für etwas Isolirtes, das heisst Unbedingtes, Zusammenhangloses: es taucht aus uns auf, ohne Verbindung mit Früherem oder Späterem.

Unstreitig einer der schönsten Momente in Wielands späterem Leben war das Wiedersehn seiner Jugendfreundin Sophie la Roche, die ihn 1799 in Osmannstädt besuchte, begleitet von einer ihrer Enkelinnen, Sophie Brentano, einer Schwester des bekannten Dichters Clemens Brentano. Die Erinnerung an die genußreichen Tage, die Wieland damals verlebte, blieb ihm unvergeßlich.

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araks

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