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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Er sagte kein Wort, sondern begann nur, seine eine Vorderpfote zu lecken. Aber als Smirre ihn verspottete, weil es ihm mißglückt sei, brach er los. »An meiner Schwimmkunst fehlte es nicht, Smirre. Ich war bis zu den Gänsen gekommen und wollte eben zu ihnen hinaufklettern, als ein kleiner Knirps auf mich lossprang und mich mit einem scharfen Eisen in den Fuß stach.
Der Winter war kaum vorüber, und Smirre erinnerte sich an die Tage und Nächte, wo er meistens müßig umhergestreift war, weil er auch nicht ein einziges Wildbret erjagen konnte, denn die Zugvögel waren fortgezogen, die Ratten verbargen sich unter der gefrorenen Erde und die Hühner waren eingesperrt.
»So so, mein Herr Smirre, nun hoffe ich, daß ein guter Kettenhund aus dir wird,« sagte der Junge, als er fertig war. Die Sage von Uppland Donnerstag, 5. Mai Am nächsten Tag hatte der Regen aufgehört, aber es stürmte noch den ganzen Vormittag, und die Überschwemmung nahm immer mehr überhand. Gleich nach Mittag jedoch trat ein Umschlag in der Witterung ein.
»Eine gute Tat soll man nicht leugnen,« sagte Smirre. »Ihr habt einmal das Gänsespiel mit mir getrieben, jetzt hab ich angefangen, das Fuchsspiel mit euch zu treiben; ich hab auch nicht im Sinn, es zu beendigen, solange noch eine von euch am Leben ist, und wenn ich euch durchs ganze Land verfolgen müßte.«
Sie nahm denselben Weg wie die vorige und flog noch langsamer und noch näher am Boden. Auch sie strich dicht an Smirre vorüber, und er machte einen so hohen Satz nach ihr, daß seine Ohren ihre Füße berührten; aber auch sie entkam unbeschädigt und setzte still wie ein Schatten ihren Weg nach dem See fort.
Nichts war farbig, sondern alles grau oder schwarz, aber er sah den See und das Ufer ebenso deutlich wie bei Tage. Da wo das Eis ans Land stieß, sprang Smirre hinüber, und während er sich den Uferabhang hinaufarbeitete, rief der Junge ihm zu: »Laß die Gans los, du Lümmel!«
So weit war der Junge in seinen Gedanken gekommen, als ihn plötzlich ein langes, unheimliches Heulen, das vom Badehauspark herklang, aufschreckte. Und als er sich aufrichtete, sah er auf dem Rasen unter dem Balkon einen Fuchs im weißen Mondschein stehen. Denn Smirre war den Gänsen noch einmal nachgegangen.
Endlich war er Smirre so nahe, daß er ihn am Schwanze fassen konnte. »Jetzt entreiße ich dir die Gans doch!« rief er und hielt Smirre am Schwanze so fest, als er nur konnte. Aber er war nicht stark genug, Smirre aufzuhalten. Der Fuchs riß ihn so heftig mit sich fort, daß die dürren Buchenblätter umherstoben. Doch jetzt glaubte Smirre zu entdecken, wie ungefährlich sein Verfolger sei.
Doch Smirre blieb auch jetzt nicht viel Zeit, an den kleinen Kerl zu denken, denn eben kam die erste Gans wieder vom See her und flog langsam unter dem Blätterdach hin. Trotz seines Mißerfolges freute sich Smirre über ihre Rückkehr, und mit einem großen Satz stürzte er auf sie zu.
»Mir ist es auch nicht klar, aber er kann ja alles mögliche.« »Ich wundere mich auch sehr darüber, daß Dagklar einen Fuchs mit einem Auftrag an die Wildgänse schickt,« wandte Agar ein. »Da hast du ganz recht, wir sind sonst Feinde,« erwiderte Smirre mit freundlicher Stimme. »Aber in der Not muß man einander beistehen.
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