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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Das Unrecht, welches im Reiche der Sittlichkeit dem Einzelnen zugefügt werden kann, ist nur dieses, daß ihm rein etwas geschieht.
Der tiefste Verfall vernünftiger Wesen in Rücksicht auf Sittlichkeit endlich ist es, wenn nicht einmal der Wille da ist, ein Moralgesetz anzuerkennen, und ihm zu gehorchen; wenn sinnliche Triebe die einzigen Bestimmungsgründe ihres Begehrungsvermögens sind.
Ohne also einen Gott und eine für uns jetzt nicht sichtbare, aber gehoffte Welt, sind die herrlichen Ideen der Sittlichkeit zwar Gegenstände des Beifalls und der Bewunderung, aber nicht Triebfedern des Vorsatzes und der Ausübung, weil sie nicht den ganzen Zweck, der einem jeden vernünftigen Wesen natürlich und durch eben dieselbe reine Vernunft a priori bestimmt und notwendig ist, erfüllen.
Wo Sittlichkeit regiert, regieren sie, Und wo die Frechheit herrscht, da sind sie nichts. Und wirst du die Geschlechter beide fragen: Nach Freiheit strebt der Mann, das Weib nach Sitte. Tasso. Du nennest uns unbändig, roh, gefühllos? Prinzessin. Nicht das! Allein ihr strebt nach fernen Gütern, Und euer Streben muss gewaltsam sein.
In Wahrheit, er wußte es nur zu gut, was sie meinte mochte der Arzt sich stellen wie er konnte und wollte. Er hatte nicht Zeit, sich mit kluger Schonung zu begegnen, mit milder Sittlichkeit hauszuhalten. Was er tun wollte, mußte er bald tun, heute noch, schnell... Sittlichkeit?
Dennoch liegt in jener Wahl durch die Eltern etwas Hartes, Gebundenes, Unerschlossenes; es wird darum diese Sitte in die Zeit der Eltern zurückverlegt, also in eine Höhe, zu der wir mit Ehrfurcht aufblicken und von der alle Quellen der Sittlichkeit zu uns herabgerauscht kommen. Nachdem die Woche fleißig gearbeitet worden, ist der Sonntag die Zeit der Erholung, der Landfahrten.
Was Wunder! wenn bei diesem rasenden Ansturm der aufsteigenden, aufwärtsführenden Instinkte die Probleme des Herzens, der Sittlichkeit, der Religiosität, der Ehrfurcht, der Behaglichkeit, des sich Genügeseins zu kurz kommen? Das ist die Gefahr schnell vorwärts brausender Kultur.
Wir sehen also deutlich, daß ein Volk, je mehr es auf seine Religionsübungen verwendet, sittlich um so mehr verkommen ist; denn ohne ungerecht zu sein, können wir sagen, daß durchschnittlich mehr Sittlichkeit und mehr Bildung in den protestantischen Ländern herrscht.
Es ist dies keine Wortantithese, sondern ein wirkliches Sachverhältnis, dessen schädlichen Einfluß auf die Sittlichkeit ich beweisen will. Der Wiener erholt sich an der allgemeinen Freude, an der Freude, die alle teilen. Seine Natur lockt alle, befriedigt alle. Sein Vergnügen ist durch Überlieferung seit Jahrzehnten vorgezeichnet. Musik, Tanz, Theater, heitere Ausflüge in die schönen Umgebungen.
Dann lässt sich von unseren jungen Leuten der eine seine Braut, der andere seine Eltern und Geschwister nachkommen. In neuen Culturen heiratet man früh. Das kann der allgemeinen Sittlichkeit nur zu Statten kommen, und wir erhalten kräftigen Nachwuchs; nicht jene schwachen Kinder spätverheirateter Väter, die zuerst ihre Energie im Lebenskampf abgenützt haben.
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