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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Ferner bringen auch die Künste vieles aus sich selbst hervor und fügen anderseits manches hinzu, was der Vollkommenheit abgehet, indem sie die Schönheit in sich selbst haben. So konnte Phidias den Gott bilden, ob er gleich nichts sinnlich Erblickliches nachahmte, sondern sich einen solchen in den Sinn faßte, wie Zeus selbst erscheinen würde, wenn er unsern Augen begegnen möchte.

Zu viel Von meinen Nächten hab' ich hingegeben An dieses sinnlich aufgepeitschte Spiel. Wie bin ich müd, die abenteuerlich Erregte Luft, die lichterlose Schwüle Der stummen Gassen an mein Kleid, an mich, Und endlich flackernd in mir selbst zu fühlen.

Und ferner, o Teurer, Lösung nie gelöster Rätsel : das Wunder der Verkörperung. Es offenbare sich dir, aus welchen Tiefen solche Lösung fließt und der Weg zu Erlösung. Du fühlst dich Körper, du weißt dich Seele. Du empfindest dich selbst unmittelbar, du schaust aus dir mittelbar durch Sinne. Deine Sinne nehmen sinnlich wahr; Seele in dir nimmt sinnlich Geschautes für wahr.

Willenswandel deine Seele bewegend seelisch empfunden erscheint dir zeitlich, Willenswandel deine Sinne bewegend sinnlich angeschaut erscheint dir räumlich. Seelischer Wandel ist Zeit; sinnlich körperlicher Wandel ist Raum. Bewegung deiner Seele Zeit; Bewegung deiner Sinne Raum. Verlangen treibt dich und es wird Zeit und Raum; beides Bewegung, beides Empfindung in dir.

Erlebte seine Mutter nicht die Wonne seiner Seligsprechung? Hat man nicht durch jenes grosse Bildnis auf dem Felsen bei Arona uns seine geistige Groesse sinnlich vergegenwaertigen wollen? Leben die Seinigen nicht noch unter uns? Und hat Gott nicht zugesagt, unter einem glaeubigen Volke seine Wunder stets zu erneuern?"

Wollen wir die Rezeptivität unseres Gemüts, Vorstellungen zu empfangen, sofern es auf irgendeine Weise affiziert wird, Sinnlichkeit nennen, so ist dagegen das Vermögen, Vorstellungen selbst hervorzubringen, oder die Spontaneität des Erkenntnisses, der Verstand. Unsere Natur bringt es so mit sich, daß die Anschauung niemals anders als sinnlich sein kann, d.i. nur die Art enthält, wie wir von Gegenständen affiziert werden. Dagegen ist das Vermögen, den Gegenstand sinnlicher Anschauung zu denken, der Verstand. Keine dieser Eigenschaften ist der anderen vorzuziehen. Ohne Sinnlichkeit würde uns kein Gegenstand gegeben, und ohne Verstand keiner gedacht werden. Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind. Daher ist es ebenso notwendig, seine Begriffe sinnlich zu machen, (d.i. ihnen den Gegenstand in der Anschauung beizufügen,) als seine Anschauungen sich verständlich zu machen (d.i. sie unter Begriffe zu bringen). Beide Vermögen, oder Fähigkeiten, können auch ihre Funktionen nicht vertauschen. Der Verstand vermag nichts anzuschauen, und die Sinne nichts zu denken. Nur daraus, daß sie sich vereinigen, kann Erkenntnis entspringen. Deswegen darf man aber doch nicht ihren Anteil vermischen, sondern man hat große Ursache, jedes von dem andern sorgfältig abzusondern, und zu unterscheiden. Daher unterscheiden wir die Wissenschaft der Regeln der Sinnlichkeit überhaupt, d.i.

Die Schönheit der einzelnen Figur oder Gruppe an sich, durch den Reiz ihrer Konturen, glückliche Bewegung, schöne Körperbildung und vollendete Durchbildung war das vornehmste Streben dieser Künstler; freilich eine Schönheit, die weniger auf treue Wiedergabe der Natur als auf das Wohlgefällige, sinnlich Reizende der Erscheinung ausging.

Die Gedichte Im Sommer schrieb ich nie ein Gedicht. Das Blühen und Prangen war mir zu sinnlich. Ich war traurig im Sommer. Mit dem Herbst kam eine Melodie über die Welt. Ich war in den Nebel, in die früh schon beginnende Dunkelheit, in die Kälte verliebt. Den Schnee fand ich göttlich, aber vielleicht noch schöner und göttlicher kamen mir die dunklen, wilden, warmen Stürme des Vorfrühlings vor.

Törleß verstand, worum es sich zwischen den beiden handelte, und er fühlte in seiner Kehle ein Würgen, als ob Sand darinnen wäre. »Das hätte ich nicht von Reiting gedachtEr wußte nichts Besseres zu sagen. Beineberg zuckte die Achseln. »Er glaubt uns betrügen zu können.« »Ist er verliebt?« »Gar keine Spur. So ein Narr ist er nicht. Es unterhält ihn, höchstens reizt es ihn sinnlich

Ohne dieses, dem sinnlich erscheinenden Leib Entsprechende ist ja kein Bewusstsein denkbar, und ohne Annahme des Bewusstseins können wir auch von keinem Ich reden. Sicher ist es ferner keine Substanz, die nur zur Erscheinungsform der körperlichen Dinge gehören kann. Auch mit dem Selbst-Bewusstsein oder Ich-Bewusstsein, das nur sein Merkmal bildet, kann das Ich und Selbst nicht verselbigt werden.

Wort des Tages

sagalasser

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