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Da sprach Meister Hildebrand: "Das weiß Gott, Niemand mehr Als Hagen ganz alleine und Gunther der König hehr." "O weh, lieber Wolfhart, und hab ich dich verloren, 2437 So mag mich bald gereuen, daß ich je ward geboren. Siegstab und Wolfwein und auch Wolfbrand: Wer soll mir denn helfen in der Amelungen Land?

Dietrichens Mannen sah man die Thränen gehn Uebern Bart zum Kinne: viel Leid war ihnen geschehn. Siegstab der Herzog von Bern sprach zuhand: 2372 "O weh, wie all die Güte hier gar ein Ende fand, Die uns Rüdiger hier schuf nach unsers Leides Tagen: Der Trost der Heimathlosen liegt von euch Degen erschlagen."

Da focht, als ob er wüthe, der alte Hildebrand. 2396 Viel gute Recken musten vor Wolfhartens Hand Auf den Tod getroffen sinken in das Blut: So rächten Rüdgers Wunden diese Recken kühn und gut. Da focht der Herzog Siegstab, wie ihm der Zorn gebot. 2397 Hei! was harter Helme brach in des Sturmes Noth An seinen Feinden Dietrichens Schwestersohn! Er konnt in dem Sturme nicht gewaltiger drohn.

Volker der Starke, als er das ersah, 2398 Wie Siegstab der kühne aus Panzerringen da Bäche Blutes holte, das schuf dem Biedern Zorn: Er sprang ihm hin entgegen: da hatte hier bald verlorn Von dem Fiedelspieler das Leben Siegstab: 2399 Volker ihm seiner Künste so vollen Anteil gab, Er fiel von seinem Schwerte nieder in den Tod. Der alte Hilbrand rächte das, wie ihm sein Eifer gebot.