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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Dem drueckenden Geldmangel wurde einigermassen durch eine Selbstbesteuerung des Senats abgeholfen, die um so ergiebiger war, als die reichsten afrikanischen Kapitalisten in denselben einzutreten veranlasst worden waren.
Auf den Antrag des Volkstribuns Gaius Mamilius Limetanus ward trotz der schuechternen Versuche des Senats, das Strafgericht abzuwenden, eine ausserordentliche Geschworenenkommission bestellt zur Untersuchung des in der numidischen Sukzessionsfrage vorgekommenen Landesverrats, und ihre Wahlsprueche sandten die beiden bisherigen Oberfeldherren, Gaius Bestia und Spurius Albinus, ferner den Lucius Opimius, das Haupt der ersten afrikanischen Kommission und nebenbei den Henker des Gaius Gracchus, ausserdem zahlreiche andere weniger namhafte schuldige und unschuldige Maenner der Regierungspartei in die Verbannung.
Allein ein vermutlich mehr loyaler als frommer Prophet hatte geweissagt, dass die Verbannung des Konsuls Cinna und der sechs mit ihm haltenden Volkstribune dem Lande Frieden und Ruhe wiedergeben werde; und in Gemaessheit zwar nicht der Verfassung, aber wohl dieses gluecklich von den Orakelbewahrern aufgefangenen Goetterratschlags wurde durch Beschluss des Senats der Konsul Cinna seines Amtes entsetzt, an seiner Stelle Lucius Cornelius Merula gewaehlt und gegen die fluechtigen Haeupter die Acht ausgesprochen.
Der Sieg gehoerte den Soldaten und Offizieren, nicht den Feldherren, die gegen den gerechten Beschluss des Senats nur durch Volksgunst triumphierten. Gern haetten die Insubrer Frieden gemacht; aber Rom forderte unbedingte Unterwerfung, und so weit war man noch nicht.
Der fungierende Konsul dagegen galt als Mitglied des Senats so wenig wie der Koenig und seine eigene Stimme zaehlte darum nicht mit.
Die Absicht des roemischen Senats, die Selbstaendigkeit zur See wiederzugewinnen und teils die maritimen Verbindungen Tarents abzuschneiden, teils den von Epeiros kommenden Flotten das Adriatische Meer zu sperren, teils sich von der karthagischen Suprematie zu emanzipieren, liegt deutlich zutage.
Die exklusiven Kreise der Nobilitaet, denen diese Umgestaltung des senatorischen Personals natuerlich zum bittersten Aerger gereichte, sahen darin eine absichtliche Herabwuerdigung der Institution des Senats selbst.
Schlimmer als der Vorgang selber, dem mancher aehnliche sich an die Seite stellen liesse, war es noch, dass der Taeter nicht bloss nicht vor Gericht gestellt ward, sondern, als ihn der Zensor Cato deswegen aus der Liste der Senatoren strich, seine Standesgenossen den Ausgestossenen im Theater einluden, seinen Senatorenplatz wieder einzunehmen freilich war er der Bruder des Befreiers der Griechen und eines der maechtigsten Koteriehaeupter des Senats.
Nicht minder hing Pompeius hinsichtlich der seinen Soldaten versprochenen Domaenen verfassungsmaessig ab von dem guten Willen des Senats.
"Ich habe euch gewaehlt, nicht dass ihr mich leitet, sondern um euch zu gebieten": diese Worte, die ein spaeterer Schriftsteller dem Koenig Romulus in den Mund legt, bezeichnen nach dieser Seite hin die Stellung des Senats gewiss im wesentlichen richtig. Fassen wir die Ergebnisse zusammen.
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