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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Abdallah! Wardst du darum geboren? O nun ist jenes fürchterliche Ziel herangerückt! Auf ewig, auf ewig bin ich verloren! Selim! Abdallah! Die ganze Natur wird in ihr Chaos zurückspringen, denn die Liebe ist todt, alle Elemente werden von neuem feindselig gegen einander kämpfen und die Welt in Trümmern schlagen. O warum gerade ich, unter Millionen ich der Verworfene, der seinen Vater ermorden muß?

Doch nein, Abdallah, mein Vermögen sind Thränen und Jammer, dies werde dir nicht. Abdallah. Gieb mir deinen Segen, Vater. Selim legte die Hand auf das Haupt seines Sohnes. Abdallah. Nein, Vater, ich will dich nicht täuschen, segne mich, wenn ich dir meine Bitte gesagt habe. Selim. Sprich, mein Sohn, warum gehst du diesen Umweg zum Herzen deines Vaters? Abdallah. O mein Vater!

Die Kaufleute waren sehr bestürzt über diese Nachricht; Selim, der Fremde, aber wunderte sich über ihre Bestürzung und meinte, daß sie so gut geschätzt wären, daß sie einen Trupp räuberischer Araber nicht zu fürchten brauchten. "Ja, Herr!" entgegnete ihm der Anführer der Wache.

O er ist ja auch ein Mensch, er liebt ja Gott und betet das Schicksal und die Tugend an und dennoch, mir ist alles genommen und doch zögert meine Trägheit noch? Wie mit hundert Stricken wird mein Arm zum tödtlichen Streich herabgerissen und ich kämpfe noch gegen diesen Schlag, und muß Selim nicht dennoch sterben?

Selim und Abubeker hatten indeß schon mehrmals ihre Freunde versammelt, der Strom war hoch gegen seinen Damm angeschwollen und erwartete noch die letzte Welle, um ihn zu durchbrechen und über die Flur seinen verderblichen Grimm auszugießen.

Es ist Tugend, diese Brut zu verfolgen, über ihre allgemeine Vernichtung würde die Erde und der Himmel jauchzen. Selim ist die erste Beute, die mir aus dieser schändlichen Rotte zugeworfen wird, an ihm will ich dreist sündigen, an ihm sollen sie eine Probe ihrer Verfolgung sehn und zittern. Kömmt er noch nicht?

Bis itzt hab' ich noch immer gefürchtet, an diesem Geschlecht zu irren, aber nun sind meine Zweifel gehoben, ich bin überzeugt! Was hat Selim von mir gewollt, da sein Sohn, den er liebt, der ihn liebt, selber gegen seine Stimme schreit?

Auch dies hab' ich überstanden, sagte Selim, und wandte sich zu Ali, dies war die Marter, die mir meinen Tod schmerzhaft machte; itzt magst du dich an meinen Schmerzen ergötzen und kein Stöhnen, kein

Du begrüßest deinen Lehrer, sagte er, er ist in dieser Nacht zurückgekommen, aber du schliefest so sanft, daß wir dich nicht wecken wollten. Omar. Wir sehn uns traurig wieder, Selim; das Schicksal hat eine schwere Hand gegen dich ausgestreckt. Selim.

Ali. Und wenn ich dich nun dahin bringen könnte? Selim sahe ihn mit einem furchtsamen Blick an, dann, sagte er schüchtern, dann würd' ich vor dir zittern. Aber nein, unmöglich, diesen Glauben kannst du mir nicht nehmen, du bist kein Mensch, was willst du von ihrem Adel wissen? Ali lächelte ihn höhnisch an.

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