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Vor Jahren hat es mir etwas eingebracht, doch heutzutage kann es mir selbstverständlich nichts als Unannehmlichkeiten bringen. Von Politik will ich übrigens nicht sprechen!

Einflußreiche Firmen forderten den Anschluß an Preußen, selbstverständlich nicht zu gleichem Rechte: das mächtige Frankfurt sollte nur »einen Freihafen des preußischen Vereins« bilden. Die Stadt litt schwer; Spedition und Fabriken begannen nach Offenbach überzusiedeln. Dennoch behauptete die österreichische Partei die Oberhand.

Jetzt schwingt sich eine Lerche mit kraftvollem Morgengezwitscher aus den taufeuchten, dicht benadelten Heidekrautbüschen empor, ruhig und selbstverständlich steigt sie dem Blau entgegen. Strix blinzelt mit dem einen Auge nach der Richtung hin ja, da gewahrt sie den Ton!

Der rote, dunkle Wein funkelte in den hellen Gläsern, die Lichtschimmer vermengten sich mit den erhitzten Gesichtern, die Blätter von dem Gebüsch berührten die Kleider der Frauen, es schien so selbstverständlich, daß man die heiße Sommernacht in einem lispelnden Garten mit Trinken, Singen und Lachen verbrachte.

Ich fühlte dunkel, daß es jetzt gelte, und nahm mich zusammen, mit männlicher Betonung zu sagen, was mir ganz selbstverständlich und mühelos hätte vom Herzen kommen sollen: »Wie kann ich denn daran denken, meine Schwestern nicht einzuladen? Es sind meine einzigen Verwandten, und ich bin ihnen viel Dank schuldig.

Einen ähnlichen Standpunkt habe ich immer gegenüber der Sozialisten-Ausweisung eingenommen: es ist selbstverständlich, daß der Staat Verbrecher verfolgt und ihnen die Möglichkeit zum verbrecherischen Handeln nimmt, aber wie Wenige der Ausgewiesenen mögen von Natur Königsmörder sein.

Vom dritten Schuljahre ab bringen die Kinder regelmäßig freiwillige Arbeiten mit in die Schule. Sie sind meist gut in der Auffassung, mangelhaft in der Konstruktion. Das letztere ist selbstverständlich. Gerade der Sinn für richtige Konstruktion muß erst in langjähriger Arbeit entwickelt werden.

Daß der nächste Krieg ein Krieg mit Frankreich sein werde, war seit 1866 die Ueberzeugung aller Politiker. Auch in der Armee sah man dieses als selbstverständlich an und sehnte sich nach demselben. Wir klagten deshalb die Bismarcksche Politik an, daß sie einen Zustand für Deutschland geschaffen hatte, wie er seit 1815 nicht vorhanden gewesen sei.

»Die Eichen werden gute Schlittenkufen geben. Selbstverständlich auch Balken.

Diese Worte und Gleichnisse, die weit über Törleß' Alter hinausgingen, kamen ihm in der riesigen Erregung, in einem Augenblicke beinahe dichterischer Inspiration leicht und selbstverständlich über die Lippen. Jetzt senkte er die Stimme, und wie von seinem Leide ergriffen, fügte er hinzu: »...