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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Seht, Mutter und ich haben den besten Teil des Lebens hinter uns, ich stehe an der Schwelle des Greisenalters, und so ist es doch nur natürlich, wenn wir uns mit allen Fasern dagegen sträuben, den letzten Sonnenstrahl, der uns noch leuchtet, fortziehen zu lassen. Aber selbst wenn wir solcher schier übermenschlicher Selbstlosigkeit fähig wären, würde mich das Pflichtgefühl davon abhalten.

Haben wir es nicht erlebt, wie die Idee des Gesamtkunstwerks als bizarre Laune eines Genies in sich zusammenstürzte? Es war etwas anderes und tieferes als bizarre Laune. Es war das Mißverständnis am Mythos. Denn es ist klar, daß der Literat als Apostel, da er keine Selbstlosigkeit besitzt, keinen Mythos aus sich schaffen kann.

Ist der Opfersinn, die Selbstlosigkeit, die Sachlichkeit unzureichend, die der Literat als Tribun in seinem edelsten Typus darstellt, was wäre dann zureichend? Was geschähe ohne ihn? Wer würde seine Arbeit verrichten, die, wie gesagt, unentbehrlich ist, schon weil sie der Gewohnheit und den eingefleischten Neigungen entspricht?

Mit Schweitzer schied eine Persönlichkeit aus dem politischen Leben, die, wenn sie zu ihren sonstigen Eigenschaften auch die Eigenschaften gehabt hätte, die der Führer einer Arbeiterpartei unbedingt haben muß, Selbstlosigkeit, Ehrlichkeit und volle Hingabe an die zu vertretende Sache, unbestreitbar der erste Führer der Partei bis an sein Lebensende geblieben wäre, wie ich das schon hervorhob. Man mag diese großen Fehler seiner Persönlichkeit bedauern, übersehen durfte man sie nicht. Unter den damaligen Verhältnissen wäre er der gegebene Mann gewesen. Viele Jahre erbitterter Kämpfe, in denen Zeit, Kraft, Gesundheit und Geld zur Freude der gemeinsamen Gegner verschwendet und verpufft wurden, was wieder ungezählte Kräfte abhielt, sich der Bewegung anzuschließen, wären unmöglich gewesen. Die Saat, die Schweitzer gesät, trug auch weiter ihre Früchte. Wohl hatte er die Ideen des Sozialismus in seltener Klarheit und Lebendigkeit den Massen beizubringen verstanden

Sagt dir Jemand: zu verwerfen sei diese Lehre, sie hebe den Unterschied zwischen Recht und Unrecht auf, sie preise nicht das Gute und verabscheue nicht das Böse so antworte ihm: diese Lehre lehrt, über Recht und Unrecht hinaus, der Menschheit höchstes Ziel Selbstlosigkeit. Und gewiß: festgefügt ist der Grundbau dieser Lehre, unerschütterlich, auf dem Grunde, der unsere Welt trägt.

Marietta wandte sich ihm mit großem Blick zu. »Ja, siehst du, Liebersagte sie langsam und freundlich, »ich muß nun auch daran denken, mein Leben unter Dach und Fach zu bringen. Für so naiv wirst du mich doch nicht halten, daß ich dir aus reiner Selbstlosigkeit zurede. Als ich ein Kind war, hing zu Hause ein Bild; die Verlassene hieß es.

Sie selbst hat diesen Makel des unbefriedigten Sehnens an ihr, als reinen Gegenstand an ihrem leeren absoluten Wesen, als Tun und Bewegung an dem Hinausgehen über ihr Einzelwesen zum unerfüllten Jenseits, als erfüllten Gegenstand an der Selbstlosigkeit des Nützlichen.

Kann von Selbstlosigkeit die Rede sein, wo eine Handlung dazu dient, den Glanz eines Namens zu erhöhen? Es mag einer mit wahrer Leidenschaft eine Sache führen, und er besitzt doch nicht die wahre Sachlichkeit, sobald es unter dem Schutz seiner Person und unter dem Schild seines Namens geschieht.

Seine Worte hatten Imgjor deshalb noch mehr ergriffen als alle diejenigen seiner Vorgänger, weil sie von dem reinsten Enthusiasmus getragen und weil sie von jener Selbstlosigkeit durchhaucht schienen, die ihr selber eigen war. So sehr hatte sie das bleiche Erlöserangesicht des Redners angezogen, daß sie auch nach Beendigung des Vortrages in Sommerlyst blieb.

Wir hatten alle Ursache, mit unserem Empfang im Mahakamgebiet zufrieden zu sein; denn alle grossen Häuptlinge waren uns zu Hilfe geeilt, auch waren wir hier am Howong mit aussergewöhnlicher Selbstlosigkeit aufgenommen worden.

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