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Aktualisiert: 21. Juni 2025


»Oh wie wundervoll das war« seufzte in diesem Augenblick Fräulein von Seebald, mit dem Taschentuch eine Thräne von der Wange entfernend »wie das Herz und Seele ergreift und mit den weichen, liebevollen Klängen alle Nerven nachfibriren läßt

Soldegg, meine schöne Schwägerin, Amalie von Seebald, die uns das Vergnügen gemacht hat uns hier in unserer ländlichen Einsamkeit zu besuchenEr brachte die letzten Worte nur mit schwerer Zunge heraus, richtete sich aber doch gleich selber erstaunt in die Höh, als Amalie, kaum ihren Augen trauend rief »Herr Henkelund Soldegg, mit einer lächelnden Verbeugung gegen die Dame, und ihr die Hand entgegenstreckend freundlich sagte: »Ah Fräulein von Seebald; das ist allerdings ein unerwartetes Vergnügen, auf das ich nicht gerechnet hatte; beim Himmel, die Passagiere der Haidschnucke sind von einem neckischen Geist, wie es scheint, in den wenigen Monaten schon über die ganzen Vereinigten Staaten hinausgestreut, denn überall trifft man sie an, und hat die Freude alte Bekanntschaften zu erneuern

»Welch ein liebes freundliches Gesicht die junge Frau hat« sagte Anna, die den Gruß herzlich erwiedert hatte und ihnen nachschaute »ein so zartes Wesen und hat die ganze Reise im Zwischendeck ausdauern müssen ich habe sie oft bewundert; und sie war immer froh und heiter.« »Ich wäre gestorben«; seufzte Fräulein von Seebald.

Ich brauche Ihnen dafür keine Beispiele aufzuführen.« »Haben Sie einen Blick dafür« frug Fräulein von Seebald jetzt den kleinen Mann, von einem neuen Gedanken ergriffen, »die Aehnlichkeit zwischen Menschen und Vögeln oder anderen Thieren herauszufinden?« »Wenn ein Jahre langes, unausgesetztes fleißiges Studium dazu berechtigt, jasagte Herr Schultze mit inniger Ueberzeugung.

S'ist ein ganz famoses Leben in Little RockFräulein von Seebald fühlte sich, obgleich ihr der fremde Deutsche gar nichts Direktes von den Ihrigen sagen konnte, und diese jedenfalls in ganz andern Verhältnissen lebten wie er sie hier schilderte, doch unangenehm berührt durch diese Beschreibung, sie wußte eigentlich selber nicht recht weshalb.

Nun sagte ihm Fräulein von Seebald allerdings ganz einfach, daß sie nur nach Arkansas gekommen wäre ihre, an den Grafen Olnitzki verheiratete Schwester zu besuchen, aber das glaubte er ihr natürlich nicht, und suchte nun erst recht etwas Geheimnißvolles unter dem Besuch.

Ueberall in der ganzen Cajüte klirrte und klapperte es dabei, in dem Vorrathsspintge fielen die auf solchen Wurf nicht vorbereiteten Flaschen und Gläser durcheinander, in den verschiedenen Coyen stürzten Bücher, Cigarrenkisten und andere Sachen zu Boden nieder, und schurrten dort, mit der späteren Bewegung des Schiffes herüber und hinüber, und in der Coye des Fräulein von Seebald klirrte es und brach's, und das Fräulein stieß einen durchdringenden Schrei aus.

»Mein Ziel liegt weit von hier« sagte Fräulein von Seebald mit dem ihr eigenen Anflug von Schwärmerei, »weit im fernen Westen, in dem jungen Staate Arkansas, wo noch die wilden rothen Krieger und Jäger das Land durchstreifen, und die Büffel und Bären fällen.« »Nach Arkansas? und ganz alleinrief Anna erschreckt, »aber was um Gottes Willen zieht Sie dorthin

»Ich verstehe Sie nicht« sagte Fräulein von Seebald. »Ich werde mich deutlicher ausdrücken« erwiederte der kleine Cigarrenfabrikant. Ist es Ihnen, mein verehrtes Fräulein, noch nie vorgekommen, daß Sie in der Nacht geträumt haben Sie flögen, oder wollten fliegen?« »Oh wie oftrief Fräulein von Seebald rasch »unzählige Male schon, und wie lebhaft dabei

»Wer pfeift recht hübschrief Fräulein von Seebald entsetzt, die gegen den prosaischen Menschen seit jenem Gespräch einen Widerwillen hatte, den sie kaum so weit bezwingen konnte nicht unartig gegen ihn zu sein.

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