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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Fräulein von Seebald begriff gar nicht daß Graf Olnitzki, der doch von seiner Farm aus einen lebhaften Verkehr mit Little Rock, der Hauptstadt, unterhalten mußte, hier so wenig gekannt sei; oder gab es vielleicht einen andern Punkt im Innern, wohin er seine Produkte absetzte?

Der Bursche war ein einfach schlichtes »Kind des Waldes«, wie Fräulein von Seebald bald genug fand; er wußte auch in der That nicht viel mehr, als was im Bereich seines Waldes und der Landung von Little Rock lag.

Fräulein von Seebald blieb allein zurück, und brauchte noch Minuten, ehe sie sich soweit sammeln konnte, der Schwester gefaßt entgegenzutreten. Aber was zögerte sie auch hier, was fürchtete sie? hatte denn der Jäger nicht vollkommen recht, und durfte sie mitten im Wald etwas anders erwarten als die Wohnung eines Jägers?

Fräulein von Seebald, die vielleicht nicht mit Unrecht einen Zank zwischen den Männern fürchtete, und selber nicht gewillt war, sich hier beleidigen zu lassen, zog sich, mit einer leichten Verbeugung gegen Herrn Schultze und Theobald, die diese ehrfurchtsvoll erwiederten, rasch in die Cajüte zurück.

Charley Fischer lief ungesäumt mit dieser »guten Nachricht« an Bord zurück, wo Fräulein von Seebald eben in ziemlicher Ungewißheit war, ob sie die Karte des Herrn Charley Fischer benutzen, oder ihr Gepäck in ein anderes Gasthaus sollte schaffen lassen, dessen riesige Firma sie schon über die Straße herüberleuchten sah.

»Er ist davongelaufen« sagte Amalie von Seebald, als der Schütze herankam, und sein Pferd ihm ohne jedoch seine Stelle zu verlassen, freudig entgegenwieherte halb zufrieden damit, halb in getäuschter Erwartung. »Ja Miß« lachte der Jäger, »aber nicht weit; ich bin gut abgekommen und die Kugel sitzt, vielleicht nur ein wenig tief, auf dem rechten Fleck; die Hunde haben ihn schon

Auch Fräulein von Seebald fand Gefallen an der Frau und stellte sich manchmal neben sie, ihr bei ihrer Arbeit zuzusehn.

»Nu hören Sie, das nehmen Sie mir nicht übelsagte Charley, freundlich lächelnd, »das ist denn nun doch wohl blos Ihr Spaß?« »Aber weshalb um Gottes Willenfrug Fräulein von Seebald wirklich beunruhigt über das ganze Wesen des Mannes »was kann mir denn im Wald geschehn? Sind noch Indianer dort

»Nennen Sie es Eigennutz Selbstsucht liebe mütterliche Freundin« rief aber Fräulein von Seebald lächelnd aus »das prosaische Leben Deutschlands ekelte mich an, und ich konnte der Sehnsucht nicht länger widerstehn das freie herrliche Land selber aufzusuchen, in der die Schwester ihren Herd gebaut.« »Und es geht ihr gut dort

»Aber wie um Gotteswillen kommen Sie hierher, und wo ist Ihre Fraurief Fräulein von Seebald, die nach der Schilderung des Jägers, einen furchtbaren Verdacht in sich aufsteigen fühlte »man nennt Sie Soldegg hier? «

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