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Aktualisiert: 14. Oktober 2025
Angenehm ist es dem Herausgeber, wenn die Leser des ersten sich darüber gewundert, am angenehmsten, wenn sie sich darüber geärgert haben; es zeigt dies eine gewisse Vorliebe für die schriftstellerischen Versuche des Satan, die nicht nur ihm, sondern auch seinem Herausgeber und Übersetzer erwünscht sein muß.
Denn wenn er auch sehr wohl wußte, daß weder sein phantastischer Roman »Icosameron«, noch seine dreibändige »Widerlegung von Amelots Geschichte der venezianischen Regierung« ihm nennenswerten schriftstellerischen Ruhm eingebracht hatten, es lag ihm daran, für sich keinen andern als erstrebenswert gelten zu lassen, und er mißverstand absichtlich alle weiteren vorsichtig tastenden Bemerkungen und Anspielungen des Marchese, der sich unter Casanova wohl einen berühmten Frauenverführer, Spieler, Geschäftsmann, politischen Emissär und sonst alles mögliche, nur durchaus keinen Schriftsteller vorzustellen imstande war, um so weniger, als weder von der Widerlegung des Amelotischen Werkes noch von dem »Icosameron« jemals eine Kunde zu ihm gedrungen war.
Zugleich die strengen Forderungen der Kunst zu befriedigen, und seinem schriftstellerischen Fleiß auch nur die nothwendigste Unterstützung zu verschaffen, ist in unserer deutschen literarischen Welt unvereinbar. Zehn Jahre habe ich mich angestrengt, beides zu vereinigen; aber es nur einigermaßen möglich zu machen, kostete mir meine Gesundheit.
Schon deshalb muß man jenen Einleitungssatz zu den Rezensionen über die Romane von N.N. und N.N. ablehnen, weil die Ablagerung der schriftstellerischen Impotenz im Roman eine Ausdehnung angenommen hat, die schreckenerregend ist. Junge Mädchen ohne jede Lebenserfahrung, nur von den Reminiszenzen ihrer Lektüre erfüllt, häufen Bogen auf Bogen und finden Gelegenheit, ihre Konvolute drucken zu lassen.
Und nun gestand er sich auch ein, was er sich sonst mit besonderer Beflissenheit zu verhehlen suchte, daß selbst seinen schriftstellerischen Leistungen, daß sogar seiner Streitschrift gegen Voltaire, auf die er seine letzte Hoffnung gesetzt hatte, niemals ein in die Weite tragender Erfolg beschieden sein würde. Auch dazu war es zu spät.
Und da komme ich auf einen zweiten Punkt; man sagt vielleicht gegen meine schriftstellerischen Versuche, ich sei kein Literatus, kein Mann vom Gewerbe &c.
Daß ich dieses fühlte, daß ich meinen Idealen von schriftstellerischen Pflichten nicht diejenigen engen Grenzen setzte, in welche ich selbst eingeschlossen war, erkenne ich für eine Gunst des Himmels, der mir dadurch die Möglichkeit des höhern Fortschritts offen hielt. Aber in meinen Umständen vermehrte sie mein Unglück.
Er selbst war in der diplomatischen und schriftstellerischen Laufbahn zu einem großen Ansehen gelangt, niemals aber hatte er sich in den Geruch der Frömmigkeit bringen können, und bewunderte deshalb nichts so sehr wie die Hinterlist und Gaukelkunst, vermöge der es einem gelang, die Rolle des Gottesmannes zu spielen.
Wie in allen übrigen Fragen, so geht auch hier Fourier seinen eigenen Weg. Seine Ansichten sind um so interessanter, als in der Zeit seines ersten schriftstellerischen Auftretens die Schrift von Malthus über die Bevölkerungstheorie bereits erschienen war und pro und kontra in den interessirten Kreisen lebhaft erörtert wurde.
Nach einem seiner damaligen Briefe hielt er diese Erzählungen "für das Beste von allem, was er vor seinem fünf und zwanzigsten Jahre geschrieben habe." Ueber den Platz, den er seinen ersten schriftstellerischen Versuchen in der Gesammtausgabe seiner Werke anweisen sollte, schwankte er lange. Oft verwarf Wieland wieder die bereits getroffenen Anordnungen.
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