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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Wie in einem unendlichen Jubel des Glücks rief er mit zitternden Lippen zu Gott empor. ›Dein ist das Reich!‹ Der Abhang des Berges erschien wie ein Saatfeld nach dem Werk des Schnitters. Der Sonnenschein flimmerte in warmen Lichtschwingungen, und fern über den Gärten sangen die Lerchen im Himmelsblau. Niemand könnte die Wirkung seiner Rede schildern.

Wimmelnde Schafherden auf vorjährigem Brachland, weidende Edelfohlen in eingezäunten Koppeln und gewaltige Scharen weißbunter Kühe, die auf grünen Triften in träger Verdauungsruhe lagerten. Und dann wieder, so weit das Auge reichte, ein in starrer Ruhe stehendes Heer von gelben Halmen, die auf die Sense des Schnitters warteten.

Sigfried, von dem gesagt ist, dass wenn er durchs Kornfeld schritt, die Aehren nur an den Thauschuh seiner Schwertspitze reichten, ist die grosse Gestalt des Schnitters. Voranschreitend zertheilt er die Halme, hinter ihm schlagen sie wieder zusammen, bis seine Sichel alle gefällt hat.

Es lächelte kaum, denn es hörte in der Ferne die ernsten Psalmen des Schnitters, es hörte das Wogen der Aehren Welle auf Welle, und wenn es gleich freudig mit den andern Kindern auf der Schwelle des Erndtefestes saß, so spielte es doch nicht mit den blauen und rothen Blumen, die vom Thau des letzten Tages schimmerten, sondern es gedachte dieses Tages und sah die Boten der Erndte, zwei Engel aus dem Weizen hervortreten; der eine führte ein armes verwaistes Kind, das lange keine Freude gehabt, hin auf die Schwelle, wo die freudig frommen Kinder spielten, und zu dem Kuchen, der da ausgetheilt ward.

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