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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Volker und Hagen und auch Ortwein 206 Leschten in dem Streite manches Helmes Schein Mit fließendem Blute, die Kühnen in der Schlacht. Von Dankwarten wurden viel große Wunder vollbracht. Da versuchten auch die Dänen waidlich ihre Hand; 207 Von Stößen laut erschallte mancher Schildesrand Und von den scharfen Schwertern, womit man Wunden schlug. Die streitkühnen Sachsen thaten Schadens auch genug.

"Bleibet bei dem Wasser, ihr stolzen Ritter gut. 1590 So geh ich und suche die Fergen bei der Flut, Die uns hinüber bringen in Gelfratens Land." Da nahm der kühne Hagen seinen festen Schildesrand. Er war wohl bewaffnet: den Schild er bei sich trug; 1591 Sein Helm war aufgebunden und glänzte hell genug.

"Ich sah nie Fiedelspieler noch so herrlich stehn, 2114 Als diesen Tag von Volker dem Degen ist geschehn. Seine Weisen hallen durch Helm und Schildesrand: Gute Rosse soll er reiten und tragen herrlich Gewand." So viel der Heunendegen auch waren in dem Saal, 2115 Nicht Einer blieb am Leben von ihnen allzumal. Da war der Schall beschwichtigt, als Niemand blieb zum Streit.

Nun wähnt' er da zu finden Bogen oder Schwert, Gewiß, so hätt er Hagnen den verdienten Lohn gewährt. Als der Todwunde da sein Schwert nicht fand, 1013 Da blieb ihm nichts weiter als der Schildesrand. Den rafft' er von dem Brunnen und rannte Hagen an: Da konnt ihm nicht entrinnen König Gunthers Unterthan.

So kühn war König Etzel, er faßte seinen Schild. 2128 "Nun hütet eures Lebens," sprach da Kriemhild, "Und bietet Gold den Recken auf dem Schildesrand, Denn erreicht euch Hagen, ihr habt den Tod an der Hand." So kühn war der König, er ließ nicht vom Streit, 2129 Wozu so mächtge Fürsten nun selten sind bereit. Man must ihn bei den Riemen des Schildes ziehn hindann.

Wider die Gäste hub sie aufs Neu zu werben an. Sie sprach: "Wer von Tronje den Hagen mir schlüge 2132 Und sein Haupt als Gabe her vor mich trüge, Mit rothem Golde füllt' ich ihm Etzels Schildesrand; Auch gäb ich ihm zum Lohne viel gute Burgen und Land." "Ich weiß nicht, was sie zaudern," sprach der Fiedelmann. 2133 "Nie sah ich, daß Helden so verzagt gethan, Wo man bieten hörte also reichen Sold.

Zu stieben da begann Der Staub von den Straßen: sie ritten über Land; Man sah von ihnen scheinen manchen schönen Schildesrand. Nun waren auch die Sachsen gekommen und ihr Heer 203 Mit Schwertern wohlgewachsen; die Klingen schnitten sehr, Das hab ich wohl vernommen, den Helden an der Hand: Da wollten sie die Gäste von Burgen wehren und Land.

Da zog mit der Königin manche wohlgethane Maid, Hundert und viere; sie trugen schön Gewand 1343 Von buntgewebten Zeugen; manch breiten Schildesrand Führte man der Königin nach auf ihren Wegen. Da bat auch um Urlaub Volker der zierliche Degen. Ueber die Donau kamen sie jetzt gen Baierland: 1344 Da sagte man die Märe, es kämen angerannt Viel unkunder Gäste.

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