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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Die Farbe der Natur nicht zu überschminken, ihre Wahrheit nicht willkürlich umzubiegen, erfordert mehr Kraft und Mut als eine romantisierende, falschidealistische Erhöhung und Verallgemeinerung. Der Mangel an realer Bindung ist Schuld an der verwässerten Tragik, grundlosen Überhitzung und schematischen Zuspitzung, die die mittlere deutsche Erzählung so schwer genießbar machen.
Ganze Buecher seiner Gedichte beschaeftigen sich mit der Feststellung der lateinischen Orthographie und Prosodie, mit der Bekaempfung praenestinischer, sabinischer, etruskischer Provinzialismen, mit der Ausmerzung gangbarer Soloezismen, woneben der Dichter aber keineswegs vergisst, den geistlos schematischen Isokrateischen Wort- und Phrasenpurismus zu verhoehnen ^17 und selbst dem Freunde Scipio die exklusive Feinheit seiner Rede in recht ernsthaften Scherzen vorzuruecken ^18.
Der Krieg gipfelte in der Materialschlacht; Maschinen, Eisen und Sprengstoff waren seine Faktoren. Selbst der Mensch wurde als Material gewertet. Die Verbände wurden wieder und wieder an den Brennpunkten der Front zur Schlacke zerglüht, zurückgezogen und einem schematischen Gesundungsprozeß unterworfen. »Die Division ist reif für den Großkampf.«
Wenn wir nun dieses theoretische Schema mit dem wirklichen Massenstreik vergleichen, wie er in Rußland seit fünf Jahren auftritt, so müssen wir sagen, daß der Vorstellung, die in der deutschen Diskussion im Mittelpunkt steht, fast kein einziger von den vielen Massenstreiks entspricht, die stattgefunden haben, und daß anderseits die Massenstreiks in Rußland eine solche Mannigfaltigkeit der verschiedensten Spielarten aufweisen, daß es ganz unmöglich ist, von »dem« Massenstreik, von einem abstrakten schematischen Massenstreik zu sprechen.
Mit der Schlacht von Cambrai hatte sich die englische Oberste Führung zum ersten Male freigemacht von ihrer bisherigen, ich darf wohl sagen, schematischen Kriegführung, unter deren Banne sie bisher gestanden hatte. Ein höherer operativer Geist schien diesmal zu seinem Recht gekommen zu sein.
Wenn man will, durch ein Hinterpförtchen, denn unter den schematischen Begriff der Epik lassen sich die zarten, duftigen Geschichten nicht so leicht einfügen, weil sie Bilder und Träume, spinnwebfeine Fabeleien und verlockende Plaudereien sind – Novellen des Lyrikers und nicht Novellen schlechthin. Der epische Kothurn fehlt; Salus sitzt nicht am Vorlesetisch, sondern näher, viel näher.
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