Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 3. Mai 2025


Auch in der Gärtnerstraße waren alle Fenster, Balkons und Verandas mit Schaulustigen besetzt. Auch die Wittfoth hatte Stühle und Schemel vor ihre Ladenthür auf das Trottoir gestellt, für sich und die beiden Mädchen. Hermann, der sonst an einem dieser Tage zu kommen pflegte, war ausgeblieben. Er hatte sich überhaupt lange nicht bei der Tante sehen lassen, zu deren und Theresens großer Verwunderung.

Der Schaulustigen waren so viele, daß sie weder Speise und Trank noch ein Unterkommen fanden und eine Menge vornehmer Leute den ganzen Tag in ihrem Wagen zubringen mußten, um das Schauspiel mit anzusehen. Spät am Nachmittag endlich erschienen die Leute des Hofmarschalls zu Pferde.

Siehe, so weit ein Pfeil, von der Sehne geschnellt, in den Lüften Herfleugt, hemmte schon Hartwig das Roß, und harrte, dem Leu’n gleich, Der in der Hetz’, umringt von emporgereiheten Sitzen Voll schaulustigen Volkes, allein, der entfesselten Rüden Heulender Schar, wie sie kommen, mit todandräuenden Augen Harrt, und vor Grimm dumpf murrt: so Hartwig, als ihm die Reiter Naheten; doch er rief mit gewaltiger Stimme noch laut so: „Ha, ihr brüstet euch wohl, auf die zierlichgestalteten Mützen Wie auf das wallende Kleid und die fähnleintragenden Lanzen Stolz, in dem Vor-Zug oft, in vielumstürmender Mehrzahl, Niederzustoßen den einzelnen Mann? so gar nicht geachtet, Weder dem Feinde noch Freund’: denn bar all’ edler Gesinnung, Die des Kriegers Brust, des tapferen, füllet mit Großmuth!

Wort des Tages

fernweilenden

Andere suchen