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Aktualisiert: 11. November 2025


Ob wir gleich an sehr großen Werken oft sehen, daß ein geringerer Teil aus der Acht gelassen worden, so kann dieses doch hier der Fall nicht sein; denn an einer schönen Bildsäule ist ein richtiges Verhältnis eine von ihren wesentlichen Schönheiten. Daher ist zu schließen, daß diese Glieder mit Fleiß müssen sein verlängert worden, sonst würde es leicht haben können vermieden werden.

Mozart hat zwar bisweilen von diesem Grundsatze eine Ausnahme gemacht. Aber war er denn in bestellten Sachen immer frey? Mußte er nicht gegen Sänger gefällig seyn, wenn er wünschte, daß sie ihm die Sachen nicht verderben? Doch wer mag sie alle entwickeln, die unzähligen Vorzüge, die unerschöpflichen Schönheiten seiner Kunst?

Trotz der für einen Mann seines Ranges natürlichen Sicherheit, noch dadurch verstärkt, daß er seine ersten Waffengänge mit den Schönheiten am Hof des Regenten unter der Leitung des berühmten Canillac, seines Oheims, eines der Roués dieses Fürsten gehabt hatte, konnte man eine leichte Verlegenheit in Sénecés Zügen bemerken.

Bei einer solchen Gelegenheit trug es sich zu, daß sie von dem jungen Alcibiades überraschet, und in der Stellung der Danae des Acrisius, welche sie eben vorstellte, allzureizend befunden wurde, als daß einem geringern als Alcibiades auch nur der Anblick so vieler Schönheiten erlaubt sein sollte.

Kommt ein Monarch, so sendet man ihm nicht wie bei uns beglacéhandschuhte Schwadroneure entgegen, die vor ihm über die Schönheiten der Verfassung und das Glück des Handels peroriren, sondern man deputirt die liebenswürdigsten Vestalinnen, die ihn an der Grenze begrüßen. Kommt eine Fürstin, so wählt man Vestalen.

Diese materiellen Schönheiten, die er nicht einmal deutlich unterschied, weil sie in seinen Augen mit den geistigen in Eins zusammengeflossen waren, mochten den Grad der Lebhaftigkeit seiner Empfindungen noch so sehr erhöhen, so konnten sie doch die Natur derselben nicht verändern; niemals in seinem Leben waren sie reiner, Begierden-freier, unkörperlicher gewesen.

Ihre Seele, merk ich, war ganz in Ihren Augen. Ich liebe solche Seelen und solche Augen. Also, Conti, rechnen Sie doch wirklich Emilia Galotti mit zu den vorzüglichsten Schönheiten unserer Stadt? Conti. Also? mit? mit zu den vorzüglichsten? und den vorzüglichsten unserer Stadt? Sie spotten meiner, Prinz. Oder Sie sahen die ganze Zeit ebensowenig, als Sie hörten. Der Prinz.

Ich kan mich dieses Ausdruks bedienen, weil er sich ganz und gar der Beschauung, Betrachtung und Beherzigung ihrer Vollkommenheiten und Schönheiten gewiedmet und überlassen zu haben scheint. Macht ihr ein freymüthiges Geständniß euers Fehlers, und laßt nicht ab, bis sie euch verspricht euch wieder zu euerm Plaz zu helfen.

Aber Kurowski sah sie nur beide belustigt an und begann ein ganz gleichgültiges Gespräch über die Schönheiten der Riviera. Der Oberförster ließ es eine Weile über sich ergehen, dann brauste er auf. »Herr, wollen Sie mich zum Narren halten? Was ist also mit meiner Tochter?« »Ach sosagte Kurowski und streckte ihm beide Hände entgegen. »Nun, Sie haben mir ja einen hübschen Dienst erwiesen.

Von diesen Schönheiten hat Richard viele, und hat auch noch andere, die den eigentlichen Schönheiten der Tragödie näher kommen. Richard ist ein abscheulicher Bösewicht: aber auch die Beschäftigung unsers Abscheues ist nicht ganz ohne Vergnügen; besonders in der Nachahmung. Auch das Ungeheuere in den Verbrechen partizipieret von den Empfindungen, welche Größe und Kühnheit in uns erwecken.

Wort des Tages

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