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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Dies Sein für Anderes ist zugleich eine Welt; der Geist in der Bestimmung des Seins für Anderes ist das ruhige Bestehen der vorhin in das reine Denken eingeschlossenen Momente, also die Auflösung ihrer einfachen Allgemeinheit und das Auseinandergehen derselben in ihre eigne Besonderheit.

Es steht dir ja frei, zu jeglicher Stunde dich in dich selbst zurückzuziehn, und nirgends finden wir eine so friedliche und ungestörte Zuflucht als in der eignen Seele, sobald wir nur etwas von dem in uns tragen, was wir nur anzuschauen brauchen, um uns in eine vollkommen ruhige und glückliche Stimmung versetzt zu sehn eine Stimmung, die nach meiner Ansicht freilich ein anständiges, sittliches Wesen bedingt.

Trost gewährte ihm eine ruhige Ergebung in sein Schicksal. In einem zufälligen Gespräche über den Tod meinte Schiller: "der Tod könne doch kein Uebel seyn, weil er etwas Allgemeines sei." Am 1. Mai 1805 überfiel ihn ein Katarrhalfieber, das jedoch wenig Besorgnisse erregte, da er sich nicht unwohler fühlte, als bei frühern Zufällen ähnlicher Art. Es war seine letzte Krankheit.

Damen haben sich Arme voll Blumen gekauft, Winterveilchen von der Riviera; und alle Gesichter sehen belustigt aus, als kehrten diese Menschen von einem Volksfest heim. Alle haben sie nur für ein paar Stunden mit ihren Füßen die Erde besucht, die schöne, ruhige, stillstehende Erde mit ihrem irdischen Staubgeruch, und die hat die Passagiere im Herzen so überschwenglich und warm gestimmt.

Für diese Einheit ist jene Bewegung das Andere; für diese Bewegung aber jene ruhige Einheit; und Bewußtsein und Gegenstand wechseln in diesen gegenseitigem Bestimmungen ab. Das Bewußtsein ist sich also einmal das hin- und hergehende Suchen, und sein Gegenstand das reine An-sich und Wesen; das andremal ist sich jenes die einfache Kategorie, und der Gegenstand die Bewegung der Unterschiede.

Wenn ich Dorsainville wäre, ich hätte es ebenso gern gar nicht wieder gefunden, als mit dieser Anrede. Madame Löwen spielt die Orphise; man kann sie nicht mit mehrerer Würde und Empfindung spielen. Jede Miene spricht das ruhige Bewußtsein ihres verkannten Wertes; und sanfte Melancholie auszudrücken, kann nur ihrem Blicke, kann nur ihrem Tone gelingen. Cenie ist Madame Hensel.

Majestät,“ erwiderte Herr Rouher, „ich würde niemals das Verfahren desjenigen billigen können, der durch sichere und ruhige Unternehmungen ein großes Vermögen zu gründen und zu erhalten im Stande ist und der, statt diese Unternehmungen mit Consequenz zu verfolgen, sich auf ein Hazardspiel einläßt, das ihn in einem Augenblick zum Millionair machen,

Die ruhige Besonnenheit und Klarheit, die seinem Geiste stets eigen war und die sich im höhern Alter noch steigerte, vermißte Goethe in der neuern Literatur. Mit der Richtung, die sie genommen, konnte er sich eben so wenig befreunden, als mit den eigenthümlichen Fortschritten der Cultur überhaupt. Nicht ohne Bitterkeit äußerte er sich darüber in einem Briefe vom 9.

Mein Geist ist von allen Sorgen frei, und ich habe mir eine ruhige Muße verschafft. So ziehe ich mich in die Einsamkeit zurück und will ernst und frei diesen allgemeinen Umsturz aller meiner Meinungen unternehmen. Dazu wird es indessen nicht nötig sein, daß ich von allen die =Falschheit= nachweise; dies könnte ich vielleicht niemals erreichen!

Verfasser ist sich wohl bewusst, dass er mit diesem Vorschlag gewissermassen in ein Wespennest sticht und sich auf kritische Anfeindungen jeder Art gefasst machen muss. Denn wo das persönliche Interesse des Einzelnen in das Spiel kommt, da hat jede ruhige und gerechte Überlegung ein Ende.

Wort des Tages

ibla

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