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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Den geraden Weg von Kastle Chatsworth, einem Schloß des Herzogs von Devonshire, wo ich jetzt weile, über London nach Hamburg scheue ich; er ist mir zu lang; vielleicht ermittelst du mir einen Ruhepunkt aus, ich werde einen Brief von dir abwarten, auf den ich mich äußerst freue. Möchte ich doch von dir, von Windt und auch über das Geschick meines Vetters, des Erbherrn, gute Nachrichten erhalten.
Sie stürmte in ein andres Zimmer, das lose Nachtgewand flatterte hinter ihr, und immer gellender schallte ihr Geschrei: »Sie haben ihn vergiftet! vergiftet! vergiftet!« Caspar hatte keinen andern Ruhepunkt für sein Auge als das Napoleonbild, dem er gegenüberstand. Es kam ihm vor, als müsse der gemalte Kaiser schon müde sein von der unablässigen majestätischen Drehung, die sein Hals machte.
Wort und Gesten vermittelten den dramatischen Gang der Handlung, von der Musik mehr oder weniger dürftig rezitativisch gefolgt; an dem Ruhepunkt angelangt, nahm die Musik den Hauptsitz wieder ein. Das ist weniger äußerlich, als man es jetzt glauben machen will. Wieder war es aber die versteifte Form der »Arie« selbst, die zu der Unwahrheit des Ausdrucks und zum Verfall führte.
September, abends. Hierher gekommen, gleichsam gezwungen, endlich an einen Ruhepunkt, an einen stillen Ort, wie ich ihn mir nur hätte wünschen können. Es war ein Tag, den man jahrelang in der Erinnerung genießen kann. Um sechs Uhr verließ ich Mittenwald, den klaren Himmel reinigte ein scharfer Wind vollkommen. Es war eine Kälte, wie sie nur im Februar erlaubt ist.
Ehe sich das Geschrei legte ließ sich natürlich an ein gegenseitiges Verständniß nicht denken, den ersten Ruhepunkt aber benutzend, setzte der Amerikaner wieder das Rohr an die Lippen, und der, dem Laien zum ersten Mal gewiß unverständliche Seeruf, der durch den wunderlich dröhnenden Schall des metallenen Rohres nur noch verworrener wird, tönte herüber. »#Where do you hail from?#«
Doch da kommt Abt Alphons bereits in eigener Person zum Empfang und lädt den Offizier zum Eintritt ein. Ein Schwall gallischer Worte fliegt dem Abt entgegen: der Kommandeur erstattet wohl eine militärische Meldung, deutet mit dem Degen auf seine Soldaten und schwätzt weiter. Unwillkürlich suchen des Abtes Finger einen Ruhepunkt hinter den Ohren. Eine üble Situation.
So sind viele von Kellers Gedichten; sie überraschen einen immer wieder durch neue Aussichten, sie fassen nämlich ihren Gegenstand gerade im Mittelpunkte, sind so rein und wesentlich empfunden, daß der, welcher einen Augenblick darin lebt, immer, er blicke nach welcher Richtung er wolle, einen Ruhepunkt, einen Widerhall, ein Genügen für seine Seele finden muß.
Hat er, sonst so klaren und freien Sinnes, seines Wollens und Könnens so gewiß, Momente innerer Unsicherheit gehabt, in denen sein Gemüt eine Stütze, einen Ruhepunkt in dem Überirdischen suchte?
Wer hat euch geheißen, einen schlechthin ersten Zustand der Welt, und mithin einen absoluten Anfang der nach und nach ablaufenden Reihe der Erscheinungen, zu erdenken, und, damit ihr eurer Einbildung einen Ruhepunkt verschaffen möget, der unumschränkten Natur Grenzen zu setzen?
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