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Es war ein unfreundlicher Gruß, und Herr Rosenblüt stand wie angedonnert. Erst als Wilms ihn unter den Arm faßte und begütigend aufforderte, ihm zu folgen, hatte sich der Händler soweit gefaßt, daß er energisch den Hut schwenken und gereizt auffahren konnte: »Wozu? Da kann ich ja auch gehen.

»Bravo! – ein Mann ein Wort, Herr Wilmsmahnte der Kaufmann dringend, als er seinen harrenden Wagen bestieg, »nicht wahrDer Angeredete nickte mit dem gewaltigen Haupt: »Seien Sie unbesorgt, Herr Rosenblüt.« »Und wenn ich wiederkomm’, sieht es hier anders ausrief der Scheidende zurück, dann ein Händedruck, und auch der zweite Wagen rollte davon.

Wilms strich mit der Hand über die Stirn. Das, was er eben vernommen, klang wie eine eherne Anklage in ihm fort. »Ja, jamurmelte er halb für sich, »ich habe ja auch schon daran gedachtaber es geht doch nicht.« »Geht nichtHerr Rosenblüt fing an, sich zu ärgern. »Ja, warum denn nicht

Aber noch an der Tür streckte er ihr in überwallendem Gefühl zum zweitenmal die Hand entgegen. Hedwig stand noch immer und lächelte. »Geh nur.« »Ja, jamurmelte Wilms wie im Traum, und mit einem langen Blick: »Du bist gutAm Nachmittag waren die beiden Schwestern allein. Wilms war in die Stadt gefahren, um Herrn Rosenblüt das vorgeschossene Geld zurückzuzahlen. Es war gerade der achte Tag.

Immerfort was. Der Herr Pastor sagt auch, daß du dich zuviel mit ihm abgibst.« »Still, Elsing, ich hab’ schon manch gutes Stück Geld an dem Mann verdient.« »Ach wodie betrügen ja alle. Du verstehst bloß die Wirtschaft nicht.« – Das war ein böses Wort. Wilms zuckte zusammen und griff nach seiner Brust. Draußen winkte Herr Rosenblüt immer energischer.

Das heißt wieso sollen Sie’s wissenwiederholte er sich selbst. »Da hab’ ich heut den Kreisarzt getroffen, Rumpfbehandelt mir auch wegen mein Steinleiden, macht ümmer faule Witze, sagt ümmer ›Se müssen’s aushalten Herr Rosenblüt, Sie sind eben ’n steinreicher Mann.‹« »Ja, aber Herr Rosenblüt – –«

Wilms, Ihre kleine Schwägerin ist ja vor ein paar Tagen aus Stralsund zurückgekommen. Ich sah sie gerade aus dem Wagen steigen, als sie in das Haus Ihres Schwiegervaters ging. Ein strammes Ding, so groß« – Herr Rosenblüt zeigte eine gigantische Höhe – »die nehmen Sie sichdie wird hier schon Ordnung schaffen.

Ganz Liebeskrank ist sie, und blaß vom Antliz, Und haucht ihr Rosenblut in Seufzer aus. Verleite sie hieher, ich will die Augen Des Jünglings den sie liebt, für sie bezaubern. Puk. Kein Pfeil von eines Tartars Bogen, Ist je so schnell wie ich geflogen.

»Ja, aber was machen sie denn?« »Ach, Rosenblüt ist bloß da undund kauft mir Vieh ab

Sind Sie’s, Fräulein Schröder? Ich bin’s, Rosenblüt aus Grimmen, Sie wissen schon, ein guter Freund von Ihrem Herrn VaterHedwig trat an den Schlag heran und reichte dem Geschäftsmann die Hand. Verwundert fragte sie, ob er denn aus der Stadt eine Bestellung an sie hätte. Der Händler wiegte den Kopf: »Wissen Sie’s denn noch nicht?