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Der Direktor hatte keine Zeit, sich zu setzen, sondern fragte stehend, ob der Roggenholm zu verkaufen sei. Carlsson fragte, zu welchem Zweck, denn der Holm war vielleicht nur drei Morgen groß, war hügelig, trug etwas Fichtenwald und bot nur unbedeutende Schafweide. – Zu industriellem Zweck, antwortete der Direktor und fragte, was er koste.

Wie ein einziges langes Fest verging der Sommer für ihn, da er seine Zeit zwischen Gemeindesachen, Grubenbau und Naturverschönerungen teilte. Jetzt im Herbst war er acht Tage auf Feuerschau fort gewesen. Als er eines frühen Morgens nach Hause kam, wurde er von der Alten mit der beunruhigenden Mitteilung empfangen, es müsse etwas draußen auf dem Roggenholm geschehen sein.

Die Landwirtschaft wurde vernachlässigt und die Besuche auf dem Roggenholm folgten sich Tag aus Tag ein. Er machte die Bekanntschaft des Verwalters, saß auf dessen Veranda, trank Kognak und Biliner Wasser, während er zusah, wie die Arbeiter Steine klopften, um die Quarzadern herauszubrechen; wären die nicht gewesen, hätte man den ganzen Berg auf ein Mal verschiffen können.

In einer halben Stunde stieß das Boot ab, und Carlsson setzte sich ans Steuer. Dann und wann ermahnte er die Knechte, in Takt zu rudern, damit man als ordentliche Leute ankomme. Als sie die letzte Landzunge umfahren hatten und der Sund sich öffnete, auf der einen Seite von der großen Insel und auf der andern Seite vom Roggenholm begrenzt, hatten sie einen prachtvollen Anblick vor sich.

Aber am nächsten Tage war er mit seinen drei Mann in voller Tätigkeit, um mit der großen Fähre Bretter und Ziegel vom Roggenholm zu holen. Ehe man sich’s versah, hatte er sich ein Sommerhäuschen von einem Zimmer nebst Küche errichtet; und zwar unten am Sunde, an einer Stelle, an die niemand gedacht, von der man aber eine Aussicht sowohl aufs Dorf wie aufs offene Meer hatte.

Dabei blinzelte er so sehr, daß der Direktor es sah. – Ja, ich glaube wohl, er hat tausend gesagt! stand ihm Gustav bei, so gut er konnte. Als der Vertrag unterschrieben war, erklärte der Direktor, er beabsichtige für Rechnung seiner Gesellschaft auf dem Roggenholm eine Feldspatgrube anzulegen.

Als er acht Tage später eines Morgens in aller Frühe dort saß, hörte er im Sunde vorm Roggenholm einen Dampfer pfeifen. – Jetzt kommen sie, dachte er; und als Herr am Ort wollte er fein sein und sie empfangen. Er ging hinunter in die Stuga und zog sich an; schickte nach Rundqvist und Norman, die ihn nach dem Roggenholm begleiten sollten, um die fremden Herren zu empfangen.