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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Wenn dabei noch mehr als frueher das roemische in den Vordergrund trat, so ist dies nicht bloss in den zufaelligen Luecken unserer Ueberlieferung begruendet; vielmehr ist es eine wesentliche Folge der veraenderten politischen Stellung Roms, dass die latinische Nationalitaet die uebrigen italischen immer mehr verdunkelt.
Einem Heer gegenueber, wie dies parthische war, stand das roemische strategisch im Nachteil, weil die Reiterei die Kommunikationen beherrschte; taktisch, weil jede Nahwaffe der Fernwaffe unterliegen muss, wenn jene nicht zum Kampfe Mann gegen Mann gelangt.
Eilig brach man auf. Wollte man zu rechter Zeit anlangen, so konnte kein anderer Weg eingeschlagen werden als mitten durch das feindliche Gebiet, da wo spaeter als Fortsetzung der Appischen Strasse die roemische Chaussee von Capua ueber Benevent nach Apulien angelegt ward. Hier hatten die Samniten verdeckt sich aufgestellt.
In gleicher Weise ward in dem suedlichen volskischen und dem kampanischen Gebiet die roemische Herrschaft durchgefuehrt und befestigt.
Bald galt es, sich gegen die Aetoler zu wenden, die in Gemeinschaft mit der roemischen Flotte die ungluecklichen Akarnanen vernichteten und Lokris und Thessalien bedrohten; bald rief ihn ein Einfall der Barbaren in die noerdlichen Landschaften; bald sandten die Achaeer um Hilfe gegen die aetolischen und spartanischen Raubzuege; bald bedrohten Koenig Attalos von Pergamon und der roemische Admiral Publius Sulpicius mit ihren vereinigten Flotten die oestliche Kueste oder setzten Truppen ans Land in Euboea.
Ohne Zweifel teilten Polybios' roemische Freunde im wesentlichen diese Gesinnung, wenn sie auch nicht in so kruder und so platter Weise Wissenschaft und Religion sich entgegensetzten.
Die eigentliche Stuetze des Regiments waren durchaus ohne dessen Zutun die Neubuerger; man liess sich ihren Beistand gefallen, aber es geschah nichts, um die seltsame Stellung der Samniten zu regeln, die dem Namen nach jetzt roemische Buerger waren, aber offenbar tatsaechlich ihre landschaftliche Unabhaengigkeit als den eigentlichen Zweck und Preis des Kampfes betrachteten und diese gegen all und jeden zu verteidigen in Waffen blieben.
Aber wohl ist es, namentlich um den Einfluss dieser Lustspiele auf das roemische Volksleben richtig zu beurteilen, notwendig, auf den Abgrund hinzuweisen, der unter all jener Feinheit und Zierlichkeit sich auftut.
Aber selbst den geweihten Boden Italiens respektierten jetzt die unverschaemten Frevler nicht mehr: von Kroton fuehrten sie den Tempelschatz der Lakinischen Hera mit sich fort; sie landeten in Brundisium, Misenum, Caieta, in den etruskischen Haefen, ja in Ostia selbst; sie brachten die vornehmsten roemischen Offiziere als Gefangene auf, unter andern den Flottenfuehrer der kilikischen Armee und zwei Praetoren mit ihrem ganzen Gefolge, mit den gefuerchteten Beilen und Ruten selbst und allen Abzeichen ihrer Wuerde; sie entfuehrten aus einer Villa bei Misenum die eigene Schwester des zur Vernichtung der Piraten ausgesandten roemischen Oberadmirals Antonius; sie vernichteten im Hafen von Ostia die gegen sie ausgeruestete und von einem Konsul befehligte roemische Kriegsflotte.
Es ist nicht zu viel gesagt, wenn man behauptet, dass das lange unterhoehlte roemische Gemeinwesen notwendig haette zusammenstuerzen muessen, wenn nicht durch die Intervention in Asien und in Italien Sulla die Existenz desselben gerettet haette.
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