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Aktualisiert: 9. Juni 2025
In der Küche war Alles so schön und prachtvoll, wie er es nie zuvor in einer Küche gesehen hatte; da standen Gefäße von Gold und von Silber, aber Leute waren nicht da. Als nun Halvor eine Zeitlang gewartet hatte, und Niemand kam, öffnete er eine Thür und trat in ein großes Zimmer. Dort saß eine Prinzessinn, die spann an einem Rocken. »Wie!« rief sie: »darf denn eine Christenseele hieher kommen?
Da drinnen lagen einige altmodische Bauerntrachten aus rotem Tuch mit kurzen Leibchen und gefältelten Röcken und perlenbestickten Bruststücken. Auch weiße gestärkte Kopftücher und schwere silberne Schnallen und Ketten waren darin. Die Leute wollten solche Sachen jetzt nicht mehr tragen, und Mutter hatte schon wiederholt daran gedacht, sie zu verkaufen, hatte das aber doch nie übers Herz gebracht.
Ja, das dürfe sie gern, sagte die Prinzessinn und nahm den goldnen Rocken. Nun hatten aber einige Leute, die neben der Kammer des Prinzen schliefen, seit zwei Nächten ein so klägliches Rufen und Wimmern von einem Frauenzimmer drinnen gehört, und das erzählten sie am Morgen dem Prinzen.
Man denke sich einen weiten, niedrigen Saal, vollgepfropft mit jungen Leuten in den abenteuerlichsten Gestalten. Mützen von allen Farben und Formen, lange herabwallende, kurze emporsteigende Haare, Bärte, deren sich ein Sappeur der alten Garde nicht hätte schämen dürfen, und kleine, zierliche Stutzbärtchen, galante Fräcke und hohe Krawatten, neben deutschen Röcken und ellenbreiten Hemdenkragen. So saßen die jungen geistlichen Herren im Kollegium. Vor sich hatte jeder eine Mappe, einen Stoß Papier, Tinte und Feder, um die Worte der Weisheit gleich ad notam zu nehmen.
Dieser reis'te nun wieder nach Hause, aber er dachte bei sich selbst, er wolle sich schon dafür rächen, machte sich einen großen Bart von Moos, zog einen weißen ledernen Rock an und kleidete sich aus wie ein Bettler; dann kaufte er bei einem Goldschmied einen goldnen Rocken, und damit setzte er sich eines Morgens unter das Fenster der Prinzessinn hin und fing an zu feilen; denn der Rocken war noch nicht ganz fertig, auch war noch kein Wocken daran.
An Winterabenden, wenn sie spinnend am Ofen saß, den Flachs von dem Rocken zog und die gedrehte Spindel tanzen ließ – denn damals spann man sich die Leinwand noch selbst, schickte das Garn zum Weber, die Weben auf die Bleiche – dann begann die Magd zu erzählen und tat es so lange, bis nicht sie, sondern wir Kinder erschöpft waren.
Rasend fuhr er unter die Weiber, die untereinander Taumelten, fielen und schrien, und einige stürzten ins Wasser, Und das Wasser war tief. Da rief der Pater und sagte: Sehet, da unten schwimmt Frau Jutte, die Köchin, im Pelze, Und der Rocken ist hier! O helft, ihr Männer! Ich gebe Bier zwei Tonnen zum Lohn und großen Ablaß und Gnade.
Alle beide waren genau so gekleidet wie die Kleine, in kurzen Jacken aus weißem Schaffell und in Röcken aus schwarzem steifen Fries. Und anders hätten sie auch gar nicht gekleidet sein können, denn die Kleine erbte alle ihre Kleider von Mutter, und Bubi erbte sie von der Kleinen.
»Ja! Ja!« schnappte er. »Tiefer ... Aber wie denn, es geht ja nicht.« Und dabei wühlte er mit seinen Händen unter meinen Röcken herum und stieß mir den Finger so fest in die Fut, daß ich beinahe aufgeschrien hätte. Ich drängte ihn fort: »So nicht
Wie er nun ein weites, weites Ende geritten war über Berge und über Hügel, da fragte die Schecke ihn: »Hörst Du Etwas?« »Ja,« sagte der Bursch: »ich höre ein gewaltiges Sausen oben in der Luft, so daß mir angst und bange wird.« »Das sind alle die wilden Vögel des Waldes, die geflogen kommen,« sagte die Grimsschecke, »die sind ausgesandt, um uns aufzuhalten; aber schneide jetzt ein Loch in die Kornsäcke, dann haben sie Genug zu thun mit dem Korn und vergessen darüber uns.« Das that nun der Bursch: er schnitt ein Loch in die Kornsäcke, so daß der Rocken und die Gerste auf allen Seiten herauslief.
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