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Der prachtvolle, junge Leib dieses schönen Weibes wand sich, als ob er eine schmerzhafte Berührung empfände, ein Schauer rieselte beinahe sichtbarlich über sie hin, dann aber stürzte es rasch und wie gehetzt über ihre Lippen: »Er hat einmal versucht, mich gewaltsam zu küssenweiter nichts.« »Weiter nichtsZuvörderst ein langer befriedigter Seufzer der gesättigten Neugier.

Die andern, nach der Seite zu getriebenen Brocken, auf die Außenseite des Kegels niederfallend, machten ein wunderbares Geräusch: erst plumpten die schwereren und hupften mit dumpfem Getön an die Kegelseite hinab, die geringeren klapperten hinterdrein, und zuletzt rieselte die Asche nieder. Dieses alles geschah in regelmäßigen Pausen, die wir durch ein ruhiges Zählen sehr wohl abmessen konnten.

Es rieselte hoch oben in der Spitze einer Pappel, als ob es regnete, und das Zimmer wurde grau. Dies ist Angelikas Lebensnacht und ihr Daseinsmorgen gewesen, der ihr den Geschmack des Abschieds von irdischem Sein und Gut in die Seele trug, sie verharrte in tiefem Schweigen, dachte keine Gedanken und empfand keine Gefühle.

Durch die dunklen Blätter rieselte das weiße, kühle Licht. „Gute Nacht“, sagte die kleine Maja sehr höflich, denn sie dachte, man müßte ebenso in der Nacht grüßen, wie man es am Tage tut, und sie fügte rasch hinzu. „Entschuldigen Sie, bitte, daß ich störe, aber Ihr Spiel hat etwas so Anziehendes, wenn man es hört, muß man dem Klang nachgehen.“

Es war, als wollte dieser Tag die letzten Reste des Sommers wegschwemmen. Randers lief immer gerade aus, eine Stunde lang, zwei Stunden. Das Nass rann in Strömen und kleinen Bächen von seinem Regenrock, sammelte sich auf seiner weissen, durchweichten Mütze, rieselte über deren schwarzen Schirm, spritzte von unten bei jedem Schritt an ihm hinauf, dass Stiefel und Beinkleider ganz kotig waren.

Der Aufwand an Gefühl steht in einem vollkommen richtigen Verhältnis zu dem, was an Gefühl verlangt wirdArnold berührte die Schamlosigkeit dieses Geständnisses erstaunlich. Er blieb plötzlich stehen, als ob er etwas erwidern wollte. Er dachte an das heutige Gespräch mit Specht und den Rücken hinab rieselte etwas wie ein kalter Wassertropfen. Aber er schwieg.

Während ich so meinen Besinnungen freie Fahrt ließ, hörte ich merkwürdige Geräusche aus dem Hause dringen, bald war es ein Scharren oder Pochen, bald rieselte es von den Wänden, oder knisterte im Gebälk. Manchmal unterschied ich Tierstimmen, seltsam klagende Laute des Kampfes oder der Liebe.

Wir ließen vorsichtig unsere Tücher flattern, es war im Mondschein nur wie ein wenig Silber, das rieselte. Ich hörte den Schritt der Wache auf dem Hofe unter ihm. Auf einmal schwang er sich über das geschmiedete Gitter des Balkons, hängte sich mit den Händen an zwei gebogene Stäbe und schaukelte. Der Posten ging eben, abgewendet, am anderen Ende der langen Hofmauer.

Auf den Zehen war die Kleine über den weichen Fußteppich herangeschlichen; und schon griffen die schlanken Finger hastig zwischen die Stengel der Blumen, während ihre Augen nach der Tür zurückflogen. Endlich war es ihr gelungen, eine halberschlossene Moosrose aus dem Strauße zu lösen; aber sie hatte bei ihrer Arbeit der Dornen nicht geachtet, und ein roter Blutstropfen rieselte über ihren Arm.

Das Wasser rann in Schneefurchen, die es gewählt hatte, nieder, und an offenen Stellen, wo es durch die löcherichte Beschaffenheit des Schnees nicht verschluckt wurde, rieselte es über die Gräser hinab. Ich ging, ohne auf einen Weg zu achten, durch den wässerigen Schnee fort. In der Tiefe des Tales lenkte ich gegen Osten.