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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Als die einträglichsten Betrügereien derselben erwiesen sich der Handel mit Reliquien und mit "Ablass", ein Handel, welcher Jahrhunderte durch mit großem Erfolg betrieben wurde und der noch heutzutage keineswegs aufgehört hat.
Kaiser Konstantin V., welcher 741 starb, erklärte alle Bilder für Götzenbilder und fegte das ganze Land von Bildern und Reliquien rein. Er verwandelte die Klöster zu Konstantinopel in Kasernen, und Mönche und Nonnen machte er lächerlich, indem er sie zum Beispiel paarweise einen Umzug im Zirkus halten ließ. Im Westen fand dieser Bilder- und Reliquiendienst anfangs auch viele Widersacher.
Sowohl die Griechen als die alten Römer hatten ihre wert gehaltenen Reliquien, und einige davon waren fast römisch-katholisch, wie zum Beispiel das Ei der Leda! Das Palladion war ja auch eine Reliquie, und noch dazu eine wundertätige, wie auch der vom Himmel gefallene heilige Schild und viele andere.
Die sehr seltene Gießener Doktordissertation des alten Goethe „Electa de aditiore heroditatis“, die riesige Laterne, welche der Frau Rat bei ihren abendlichen Heimgängen aus Gesellschaften vom Bedienten vorgetragen wurde, sowie eine große Menge von Briefen, Bildern, Andenken und Reliquien, auf Goethe und seine Familie bezüglich.
Der Hausherr, zufrieden, daß der Gast eine so reich herangebrachte Vergangenheit vollkommen zu schätzen wußte, ließ ihn Handschriften sehen von manchen Personen, über die sie vorher in der Galerie gesprochen hatten; sogar zuletzt Reliquien, von denen man gewiß war, daß der frühere Besitzer sich ihrer bedient, sie berührt hatte.
„Da liegen die Reliquien meiner Träume,“ sprach sie mit dumpfem traurigem Ton, aus ihren großem brennenden Augen fiel eine Thräne auf den Inhalt des kleinen Kästchens.
Beide eben citirte Stellen sind in so ferne von Belang, weil sie die ersten Andeutungen des nachmals so berühmt gewordnen Oelflusses enthalten. So blieb also ein Theil der Reliquien zu Eichstädt, der andere kam nach Monheim und wurde hier an jedem Jahrestage durch vier Stadträthe in einem silberüberzogenen Särglein in gewohnter Prozession umhergetragen.
Denn die Leute hierzulande versuchen es in ihrer Dummheit immer noch erst mit Beten, mit Reliquien und mit dem Pfarrer, statt daß sie von vornherein zum Arzt oder in die Apotheke gingen. Im übrigen ist das Klima wirklich nicht schlecht. Wir haben sogar etliche Neunzigjährige in der Gemeinde.
Ich bin also gut unterrichtet, doch darüber später. Der Regent, der in die Jahre kommt und den Tod fürchtet, wird von der Sucht beherrscht, sich durch Gaben an Geistliche verdienstlich zu machen. Er giebt viel Geld aus für Reisekosten von Pilgern nach Mekka, die ihm allerlei Lumpereien zurückbringen, Reliquien, Talismans und Djimats. Ist es nicht so? Ja, das ist wahr.
Wer begreift, was es an innerer, zielsicherer Anschauung für Mechanismen waren, die gerade immer dieses Paar mit unwiderstehlicher Gewalt zueinander hintreiben, so daß geheiligte Wesen aus den Erkürten werden, daß sich unscheinbare, leblose Gegenstände der Erinnerung, wie Taschentücher, Blumen, Locken oder Ringelein mit dem Glanz geheiligter Reliquien umgeben, zu Fetischismen erheben?
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