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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Schwalben irre Zeichen ziehn. Leise fließt im Grenzenlosen Dort das goldne Waldland hin. Flammen flackern in den Beeten. Wirr verzückt der tolle Reihn An den gelblichen Tapeten. Jemand schaut zur Tür herein. Weihrauch duftet süß und Birne Und es dämmern Glas und Truh. Langsam beugt die heiße Stirne Sich den weißen Sternen zu. O die roten Abendstunden!

Was der Griechen Kunst erschaffen, Mag der Franke mit den Waffen Führen nach der Seine Strand, Und in prangenden Museen Zeig er seine Siegstrophäen Dem erstaunten Vaterland! Ewig werden sie ihm schweigen, Nie von den Gestellen steigen In des Lebens frischen Reihn. Der allein besitzt die Musen, Der sie trägt im warmen Busen, Dem Vandalen sind sie Stein. Die schönste Erscheinung

Da faßt ein namenloses Sehnen Des Jünglings Herz, er irrt allein, Aus seinen Augen brechen Tränen, Er flieht der Brüder wilden Reihn. Errötend folgt er ihren Spuren, Und ist von ihrem Gruß beglückt; Das Schönste sucht er auf den Fluren, Womit er seine Liebe schmückt.

Dann soll, wie Gottes Stimme in dem Garten, Die Gnade wandeln durch gebückte Reihn, Nur zögernd strafen, und, wie gern, verzeihn. Sie wollen nicht? Nun denn, so laßt sie müssen! Stellt die Ballisten auf, das Sturmzeug ordnet! Mit wiederholtem Stoß bedrängt die Stadt, Bis ihre Steine ächzen, Türme nicken, Und die Erweichung allgemach und endlich Sich fortpflanzt bis in ein Empörerherz.

Wort des Tages

ibla

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