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Scipio war so wenig wie sein Vater eine geniale Natur davon zeugt schon seine Vorliebe fuer Xenophon, den nuechternen Militaer und korrekten Schriftsteller , aber ein rechter und echter Mann, der vor andern berufen schien, dem beginnenden Verfall durch organische Reformen zu wehren. Um so bezeichnender ist es, dass er es nicht versucht hat.

Dem Hause der Lords war er weniger abgeneigt. Die Bischöfe hingen an ihm und die weltlichen Lords, wenn auch im Allgemeinen mit seiner Verwaltung nicht einverstanden, mußten sich doch als Stand so sehr bei der Aufrechterhaltung der Ordnung und dem Verbleiben der alten Einrichtungen interessiren, daß ein Drängen nach ausgedehnten Reformen ihrerseits nicht zu fürchten war.

Wider die Tendenzen der reformistisch gesinnten Aristokratie lief diese Massregel allerdings wie jede andere politische Beguenstigung des Proletariats; allein sie war auch fuer Rufus schwerlich etwas anderes, als was das Getreidegesetz fuer Drusus gewesen war: ein Mittel, um das Proletariat auf seine Seite zu ziehen und mit dessen Hilfe den Widerstand gegen die beabsichtigten, wahrhaft gemeinnuetzigen Reformen zu brechen.

Selbst von diesem unserem Heiligen Stuhl ist so viel Unheiliges ausgegangen, dass es kein Wunder ist, wenn sich die Krankheit vom Haupt in die Glieder, von Päpsten in die Prälaten gezogen hat. Wir wollen allen Fleiß anwenden, damit zuerst dieser Hof, von dem vielleicht alles Unheil ausging, reformiert werde, je begieriger die Welt solche Reformen erwartet."

Übeln solcher Art gegenüber das alsbaldige tätige Eingreifen mit wirklichen konkreten Reformen abzulehnen unter der platonischen Vertröstung: der Fortschritt in der Richtung bürgerlicher und wirtschaftlicher Freiheit werde sie mit der Zeit von selbst überwinden, hieße einfach, jedem erkennbar machen, daß man diese Übel entweder nicht beseitigen wolle, oder daß man sie auf dem Wege gesetzlicher Reformen nicht beseitigen könne.

Die eine Ausnahme ist eine sehr interessante, anonym erschienene Novelle, „der Morgenstern“, welche unter anderen wohldurchdachten Vorschlägen für politische Reformen auch dringend für eine Junggesellensteuer plädiert. Es ist offenkundig nur gerecht, daß der Mann, der nichts für den Staat durch Gründung einer Familie tut, zugunsten desjenigen besteuert werden sollte, der eine gründet.

Auch hier handelt es sich um Neuerungen, die, einzeln genommen, nicht schon Sozialismus sind, sondern es durch den Geist, der sie erfüllt, und ihren Zusammenhang mit vielen, vom gleichen Geist diktierten Reformen werden.

Alles was heute rechts von uns steht, ist als Partei unter den gegenwärtigen Umständen durchaus unfähig, wirkliche soziale Reformen in die Hand zu nehmen, weil jeder Versuch dieser Art hoffnungslos bleibt, wenn er von Anfang an innerer Folgerichtigkeit entsagen müßte.

Die kostbare Bildung, eine Errungenschaft, auf die Deutschland so stolz blickt, ist sehr kostspielig geworden. Unter dem Druck der Verhältnisse werden Reformen in Angriff genommen für das Jahr 2006.

Man glaubt aber nicht, welche Revolution bei diesen Völkern ein Kleiderwechsel macht, und gewiss hat die türkische Regierung bei den Reformen Recht gehabt, ihren Beamten als ersten Schritt zur Civilisation vorzuschreiben, europäische Kleidung anzulegen.