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Araber und Türken sind übrigens so an Erpressungen und Unterschleife gewöhnt, dass sie sich ohne sie gar keine Administration denken können; Civilisation, rechtliche Verwaltung sind auch überdies schon bei Völkern unmöglich, die ihre Richtschnur nach dem Koran nehmen; wer heutzutage noch glauben kann, die Völker civilisiren zu wollen, welche dem Islam huldigen, der komme und sehe selbst die Türkei, Aegypten und Tunis, und ich glaube sagen zu dürfen: alle mohammedanischen Staaten sind heute noch dasselbe, was sie vor hundert Jahren gewesen, d.h. zu einer Zeit, wo die sogenannten Reformen bei ihnen noch nicht eingeführt waren.

Es war schon etwas, dass da, wo ein Mann wie Sulla, an Abhilfe verzweifelnd, mit einer bloss formalen Reorganisation sich begnuegt hatte, das Uebel an seinem eigentlichen Sitze angefasst und hier mit ihm gerungen ward; und wir duerfen wohl urteilen, dass Caesar mit seinen Reformen dem Masse des Moeglichen so nahe kam, als zu kommen dem Staatsmann und dem Roemer gegeben war.

Als Montesquieu seinen 'Esprit des lois' und Rousseau seinen 'Emile' schrieb, glaubten sie einige dunkle Gebiete des Staats und der Gesellschaft aufzuhellen. Keiner von ihnen wußte, daß sie die Brandfackel in das ganze Gebäude warfen. Auch Sie propagieren Reformen und werden zu Trägern der Revolution...«

Ich sah erstaunt, mit welchem Respekt Mitglieder aller Parteien diesem Manne begegneten, der noch vor wenigen Jahren im unterirdischen London Gasleitungen gelegt hatte; aber noch mehr erstaunte ich über den freudigen Stolz, mit dem er mir städtische Einrichtungen als »Strahlen der sozialistischen Sonne« erklärte, in denen ich nichts anderes sehen konnte als bürgerlich-soziale Reformen.

Vielleicht die nötigste aller Reformen ist, daß die Ehe der geistig und physisch Ungeeigneten gesetzlich verhindert werde, oder vielmehr, daß sie verhindert werden, Kinder zu haben, was ja die Hauptsache ist.

Nur wird man dabei leider allzusehr an das bekannte Sprichwort erinnert: »Wasch mir den Pelz und mach mich nicht nassAn sich recht verdienstlich, ist dieser Staatssozialismus doch nur ein schwacher Versuch auf dem Wege sozialer Reformen und ganz unfähig das soziale Elend als solches zu heben.

Der König stößt auf tausend Schwierigkeiten bei Einführung seiner Reformen und muß mit eiserner Strenge verfahren, um nur einigermaßen Ordnung erhalten zu können, doch ist trotzdem, daß ihm seine Kriegszüge keine Zeit lassen, viel für Administration zu thun, auch manches sehr Erfreuliche hier geschehen.

»Sie würden mir heute, nach all den Reformen des Grafschaftsrats, nichts