Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 15. Juni 2025


Wie schön sind die Bilder, die Sie mir schickten! Von Rembrandt braucht man ja kein Wort zu sagen. Welcher Rausch in den Farben, welche Feinheit der Zeichnung, welcher geheimnisvolle Zauber des Ausdrucks! Sie erinnert mich darin in irgendeiner unbestimmten Weise an die Mona Lisa. Sie haben mir mit diesen Bildern eine Fülle der Freude und des Lichts in die Zelle gebracht.

Hunderte von Rednern hatten das »Unser die Weltin die überfüllten Säle hinausgeschmettert und ein vieltausendstimmiges Echo gefunden. Dann aber war der Rausch verflogen, und jenes erwartungsvolle Schweigen war eingetreten, das jedem großen Ereignis zu folgen pflegt.

Hier beide, sie sind leer. Kattwald. Wohl. Leon. Dort der Schlüssel. Auch gut. Leon. Nun liegt und schlaft nur aus den Rausch. Kattwald. Wie wäre das? Leon. Betrunken seid Ihr, ja! Kattwald. Heut schon ich dich. Leon. Weil Ihr mich morgen braucht. Doch werf ich Gift in alle Eure Brühen. Kattwald. Du sollst von allen essen mir zuerst. Leon.

Das war es, was Clarissa den Schrei entlockte und die törichte Munterkeit aus ihrem Gesicht jagte. Nicht etwa, weil sie den Waldmann und Erddämon von damals gebunden und gebrochen erblicken mußte, sondern weil sie wie unter Blitzesleuchten erkannte, daß diese Hand kein Mordmesser geführt haben konnte, daß eine solche Tat den Kreis seines Wesens nicht berührte, wenn er auch vielleicht dazu fähig gewesen wäre, und daß dies alles nun umsonst war, ein unverständlicher Rausch und Wahnsinn, das undurchsichtige Grauen selbst, ein Schauspiel von Heuchelei und Krankheit. Es packte sie ein Schwindel, als ob sie von einem hohen Turme herunterstürzte. Sie schämte sich ihres prunkvollen Gewandes, des herausfordernden Aufputzes und in leidenschaftlicher Wallung riß sie die kostbaren Spitzen von den

Sehr verwirrt erhob sich unser Held und ging wie in einem trübseligen Rausch nach Hause. Achtunddreißigstes Kapitel Ende August kehrte Anna Borromeo vom Landaufenthalt zurück. Sie machte sofort Besuche, empfing Besuche, abonnierte für Konzerte und Theater und bereitete sich auf das gewohnte Herbst- und Winterleben vor.

Natürlich hatte das in Wirklichkeit nicht plötzlich so kommen können, und man erinnerte sich jetzt nachträglich an manche zu ihrer Zeit im Rausch der Erfolge nicht genügend beachtete, nicht genügend unterdrückte Vorboten, aber jetzt etwas dagegen zu unternehmen, war zu spät. Zwar war es sicher, daß einmal auch für das Hungern wieder die Zeit kommen werde, aber für die Lebenden war das kein Trost.

Zerlegte sich einen Tag, der noch zu leben seiohne Arbeit, ohne Wirken, ohne den tiefen Rausch des Schaffens ... zerlegte ihn in seine einzelnen Bestandteile und erkannte schaudernd, daß für solches im Jahre 365 mal sich wiederholendes Martyrium seine ethische Kraft bei weitem nicht ausreichen würde.

Es ist nicht ein Trinken um Zufriedenheit und Schlaf, nicht das deutsche Trinken um die Bettschwere, sondern um den Rausch, um das Vergessen ihres Wahnes, ein Spielen nicht um Geld, sondern um die Zeit zu ermorden, ein Ausschweifen nicht um der Lust willen, sondern um in der Übertreibung ihr wahres Maß zu verlieren. Sie wollen wissen, wer sie sind; darum suchen sie die Grenze.

Ein solches Gefühl hatte sie noch niemals vorher empfunden, und es war ein Rausch für sie, sich ihm hinzugeben, in welchem Zustande es ihr erschien, als sei sie jetzt in den Mittelpunkt des Lebens gerissen worden.

Auch sie freute sich ihrer übrigen prächtigen Geschenke wohl aber es war nicht die jubelnde Freude wie sonst, es wollte nicht der beseligende Rausch der Selbstvergessenheit über sie und ihre mitenttäuschten Brüderchen kommen.

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen