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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Diese Rücksichtslosigkeit und Ungerechtigkeit übertraf alles, was ihr bisher widerfahren war, übertraf, wenn sie genau überlegte, sogar die Ungerechtigkeit, daß ihr Mann, gerade ihr Mann, der arme Versicherungsagent, der doch, weiß der liebe Gott, schon vor dem Kriege in Not und Krieg gestanden war, in den Krieg hatte ziehen und fallen müssen.
Ist das ein Unfug, eine Rücksichtslosigkeit!“ Da erhob ein älterer Herr mitten im Gedränge den Arm, man sah unwillkürlich auf ihn und da das Murren etwas verstummte, sprach er mit ernster Stimme: „Meine Herren, das ist kein Unfug, das ist der Krieg. Wir werden noch ganz andere Dinge erleben müssen als das!“
Nach Journalistenbrauch dachte er im allgemeinen ziemlich gering von den Aristokraten, und staunte, daß gerade zwei Angehörige dieser Menschenklasse sich frei von der rohen und egoistischen Rücksichtslosigkeit zeigten, die fast jeden ergreift, sobald er einen Bahnhof betritt: »Ja, ja,« sagte er plötzlich laut, »willst du deinen Nächsten kennen lernen?
Mit einer Rücksichtslosigkeit, die alles Vorhergegangene übertraf, führte der Marschall Davout, Jeromes alter Feind, seine Armee durch Westfalen; in Kassel einziehend, ignorierte er den König, im ganzen Reiche hausten seine Soldaten wie in Feindesland.
Es ließ sich zwar nicht erwarten, daß sie gegen einen Mann, der als das Haupt des Ryehousecomplots betrachtet wurde und Eigenthümer des Hauses war, von welchem dieses Complot seinen Namen erhielt, besondere Milde üben würden; aber die Rücksichtslosigkeit, mit der sie den Sterbenden behandelten, muß unsrem humaneren Zeitalter fast unglaublich erscheinen.
Durch die heilsame Rücksichtslosigkeit der Berliner Finanzmänner erhielten die Enklaven freien Verkehr auf dem preußischen Markte, ihre Staatskassen die Zusage eines gesicherten reichlichen Einkommens, das sie aus eigener Kraft niemals erwerben konnten.
Sich Schmerzen machen. Rücksichtslosigkeit des Denkens ist oft das Zeichen einer unfriedlichen inneren Gesinnung, welche Betäubung begehrt. Märtyrer. Der Jünger eines Märtyrers leidet mehr, als der Märtyrer.
Somit ist der Durst nach Mitleid ein Durst nach Selbstgenuss, und zwar auf Unkosten der Mitmenschen; es zeigt den Menschen in der ganzen Rücksichtslosigkeit seines eigensten lieben Selbst: nicht aber gerade in seiner "Dummheit", wie La Rochefoucauld meint. Im Zwiegespräche der Gesellschaft werden Dreiviertel aller Fragen gestellt, aller Antworten gegeben, um dem Unterredner ein klein Wenig weh zu thun; desshalb dürsten viele Menschen so nach Gesellschaft: sie giebt ihnen das Gefühl ihrer Kraft.
Man hatte sich an sie gewöhnt und erwartete nichts anderes von ihm. Er selbst legte ihnen nicht den Wert mehr bei, wie früher. Manche sagten, eine gewisse Gier und Rücksichtslosigkeit habe sich seiner bemächtigt, die ihm früher nicht eigen gewesen sei.
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